
Menschenrechtsverletzungen im Maßregelvollzug
Ein somalischer Kopfabschneider floh nur wenige Jahre nach seiner Tat bei einem Kinobesuch – ein sogenanntes „Realitätstraining“ des Maßregelvollzugs im niederbayerischen Mainkofen.
Der Messermörder von Aschaffenburg wurde mehrfach nach nur wenigen Tagen aus der Psychiatrie in Lohr entlassen – dann ermordete er zwei Menschen.
Und dann gibt es diejenigen, für die eine Unterbringung im Maßregelvollzug eine Reise ohne Rückkehr zu sein scheint.
Thomas Krebs, ehemaliger Polizist und Personenschützer, wird seit fast sechs Jahren in der Psychiatrie in Lohr festgehalten – von wo man dem Aschaffenburger Attentäter immer wieder Harmlosigkeit attestiert hatte. Krebs hat niemanden ermordet, verprügelt oder bedroht. Er hatte vor Jahren unter Drogen Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet. Trotzdem wird ihm ein neutraler Sachverständiger verweigert – ein klarer Verstoß gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Was allerdings niemanden zu interessieren scheint…
Thomas Krebs ist kein Einzelfall in Bayern – wie auch die Fälle Gustl Mollath und Ulvi Kovac zeigen. Und möglicherweise einige andere, deren Geschichte es nicht an die Öffentlichkeit geschafft hat…
Eine Info-Veranstaltung zeigt Missstände und Menschenrechtsverletzungen im Maßregelvollzug auf und versucht, Licht ins Dunkle zu bringen:
Am 13. Dezember 2025, ab 17:00 Uhr, im Weinhaus Mehling, Hauptstr. 30, 97816 Lohr am Main
Mehr Infos unter: +49 15121046780
Andreas Langrehr
Mail: langrehrandreas@gmail.com
