Zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der offenbar auch Waffen im Spiel gewesen sind, ist es am Sonntagabend in Reutlingen gekommen. Die beiden Beteiligten wurden verletzt, einer von ihnen so schwer, dass er stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden musste. Nach den bisherigen Erkenntnissen des Kriminalkommissariats Reutlingen trafen die beiden Kontrahenten, ein 35 Jahre alter Mann aus Mössingen und ein 33-jähriger Reutlinger, gegen 20 Uhr im Schäffleweg aufeinander. Was wohl zunächst als Aussprache geplant war, eskalierte unversehens. Die beiden Männer gingen aufeinander los, wobei verschiedene Waffen, wie ein Schlagstock, ein Messer und eine Luftdruckpistole zum Einsatz gekommen sein sollen. Der genaue Ablauf der körperlichen Auseinandersetzung ist bislang unklar, ebenso war noch nicht zu klären, ob und welche Waffen von wem benutzt wurden. Als Ursache für den Streit vermutet die Polizei eine seit längerem andauernde private Fehde.
Der 35-Jährige trug bei der der Auseinandersetzung schwere Kopfverletzungen davon und musste vom Rettungsdienst zur stationären Aufnahme in eine Klinik gebracht werden. Die Verletzungen seines einschlägig polizeibekannten Kontrahenten waren weniger schwerwiegend, weshalb er nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen konnte. Gegen beide Männer wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. (fn)