
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen fordert eine „gesamtgesellschaftliche und gesamtstaatliche Kraftanstrengung“, um den Rückstand Deutschlands in der Digitalisierung aufzuholen. „30 Jahre nach dem Aufbau Ost brauchen wir den digitalen Aufbau Deutschland“, schreibt Röttgen in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online. „Deutschland Digital 2025 heißt die neue Agenda.“
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands sei „keine Aufgabe in der Größenordnung und Dringlichkeit von ähnlicher Bedeutung“ gewesen. Röttgen plädiert für „ein eigenständiges Digitalministerium mit schlanker Struktur, das für die Digitalisierung arbeitet und gleichzeitig selbst ausschließlich digital funktioniert“. Er fordert abseits von Investitionen in die Infrastruktur, auch „massiv in Bildungsangebote“ zu investieren, und zwar für Schulen, Universitäten und Berufstätige. Röttgen sieht die Digitalisierung dabei nicht allein als wirtschaftliche Frage. „Nicht zuletzt sind Technologieführerschaft und damit wirtschaftliche Stärke auch zunehmend Grundlage dafür, die Weltpolitik mitzugestalten. Technologie wird immer mehr zur machtpolitischen Basis.“
Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Eine Antwort zu „Röttgen verlangt "digitalen Aufbau Deutschland"“
Da hätten Sie mal den Mund vor 20 bzw. wenigstens spätestens vor 15 Jahren aufmachen müssen. Der Zug ist weg und und auch mit grösster Anstrengung nicht mehr einzuholen. Die
Technologieführerschaft haben dann halt Andere ;o)) Macht Nichts, Wir haben ja noch Kobolde und die grossen Propeller, ist doch auch was…