Sachsens Ministerpräsident: Wir müssen mehr tun gegen Reichsbürger!

 

Berlin – Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat ein deutlich entschiedeneres Vorgehen gegen sogenannte Reichsbürger gefordert. „Wir sind viel zu lasch mit denen umgegangen“, sagte Tillich im Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). Er prangerte zugleich Verbindungen zwischen AfD, Rechtsextremisten und Reichsbürgern an – und versprach, dass es eine Zusammenarbeit mit der AfD im Freistaat nicht geben werde. Tillich machte in dem Gespräch eine „zum Teil unheimliche Melange aus Wutbürgern, Rechtsextremen, Reichsbürgern und der AfD“ für die Angriffe gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den CDU-Kundgebungen im Bundestagswahlkampf verantwortlich. Er halte die Art und Weise dieser Wut für „nicht erklärbar“, sagte der Regierungschef: „Diese Leute brüllen und pfeifen. Sie wollen gar keine Diskussion. Sie wollen ihren angestauten Frust ablassen.“ Die Protestierer hätten Angst vor der Zukunft und suchten jemand, den sie dafür verantwortlich machen könnten.

www.tagesspiegel.de/20322164.html


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