SCHOCK-APP EROBERT DEUTSCHLAND! DATING NACH SCHARIA-REGELN – FRAUENRECHTE ADE?

Eine neue digitale Welle der Partnervermittlung schwappt über Deutschland und löst eine hitzige Debatte aus, die das Fundament unserer westlichen Werte erschüttert. Unter dem Deckmantel religiöser Traditionen erobert eine schockierende Dating-Plattform namens NikkahGram die Smartphones und verspricht die große Liebe nach den strengen Regeln der Scharia, doch Kritiker schlagen Alarm und warnen vor einem massiven Rückschritt für die Rechte der Frau, einem digitalen Kalifat der Liebe, das mitten in Europa seine Pforten öffnet und ein Frauenbild propagiert, das aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen scheint. Die Plattform, die sich gezielt an Muslime in Europa und auch in Deutschland richtet, wirbt offen mit Praktiken, die hierzulande nicht nur für Kopfschütteln, sondern auch für politische Entrüstung sorgen: die Vielehe, auch Polygamie genannt, wird als legitimes Beziehungsmodell angepriesen, und Männer werden ermutigt, sich eine zweite, dritte oder gar vierte Frau zu suchen, ein Schlag ins Gesicht für das in Deutschland gesetzlich verankerte Prinzip der Einehe. Doch damit nicht genug der umstrittenen Funktionen, die einen tiefen Einblick in ein archaisches Weltbild gewähren. Frauen werden auf NikkahGram in Kategorien eingeteilt, ihr Wert scheint sich an ihrer Jungfräulichkeit zu bemessen, denn für „jungfräuliche Schwestern“ ist die Nutzung der Plattform kostenlos, während andere Frauen, etwa Geschiedene oder Witwen, ebenfalls vergünstigte oder kostenlose Mitgliedschaften erhalten, eine Klassifizierung, die von Frauenrechtlerinnen als entwürdigend und zutiefst diskriminierend verurteilt wird. Die Kontrolle über die Frau wird auf dieser Plattform digital zementiert, denn weibliche Nutzer können sich nicht eigenständig anmelden und mit potenziellen Partnern in Kontakt treten, nein, sie benötigen einen männlichen Vormund, einen sogenannten „Wali“, der als Aufpasser fungiert und die Kommunikation überwacht, ein Mechanismus, der die Autonomie der Frau vollständig untergräbt und sie in die Abhängigkeit männlicher Familienmitglieder zwingt. Die Betreiber von NikkahGram verteidigen ihr Angebot mit dem Verweis auf die Religionsfreiheit und betonen, man fördere weder Missbrauch noch Zwang, sondern unterstütze lediglich glaubensbasierte Präferenzen, doch diese Argumentation verfängt bei Politikern und Frauenrechtsorganisationen in Deutschland nicht. Die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz zeigen sich zutiefst besorgt und bezeichnen Plattformen wie NikkahGram als unvereinbar mit unseren Werten, sie sehen darin frauenverachtende Strukturen, denen man entschlossen entgegentreten müsse. Auch die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag hat das Thema auf die politische Agenda gehoben und fordert in einer Kleinen Anfrage Aufklärung von der Bundesregierung, wie sie mit Angeboten aus dem Ausland umzugehen gedenkt, die offen gegen deutsche Ehe- und Gleichstellungsgrundsätze verstoßen. Die Debatte tobt aber nicht nur in den Parlamenten, sondern auch in der Gesellschaft. Während einige muslimische Stimmen die Notwendigkeit von Plattformen betonen, die eine „halal“ Partnersuche ermöglichen und auf ernste Heiratsabsichten abzielen, warnen liberale Muslime und Frauenrechtlerinnen vor den Gefahren einer solchen digitalen Parallelgesellschaft. Sie befürchten, dass solche Apps ein reaktionäres Islambild fördern und den Druck auf junge muslimische Frauen erhöhen, sich traditionellen Rollenbildern zu unterwerfen, die in einer modernen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz haben dürften. Die Kontroverse um NikkahGram wirft ein Schlaglicht auf den wachsenden Markt muslimischer Dating-Apps, die längst nicht alle so radikal sind wie die umstrittene Plattform. Anbieter wie das inzwischen eingestellte „Hawaya“ oder „Muzz“ versuchten, einen Mittelweg zu finden zwischen religiösen Traditionen und modernen Lebensweisen, indem sie beispielsweise die Einbeziehung von Familienmitgliedern als optionale Funktion anboten oder Frauen die Möglichkeit gaben, ihre Fotos zunächst zu verbergen. Doch die Existenz von Plattformen wie NikkahGram zeigt, dass es eine Nachfrage nach einer strengeren, an der Scharia ausgerichteten Partnervermittlung gibt, eine Entwicklung, die von vielen mit großer Sorge betrachtet wird. Während große muslimische Verbände in Deutschland wie der Zentralrat der Muslime oder DITIB sich zu dem konkreten Fall NikkahGram bisher auffällig bedeckt halten, wird der Ruf nach einer klaren Positionierung lauter. Experten warnen davor, dass das Schweigen der Verbände als stillschweigende Duldung missverstanden werden könnte und fordern eine offene Auseinandersetzung mit den frauenfeindlichen Tendenzen, die auf solchen Plattformen propagiert werden. Die Schock-App NikkahGram ist somit mehr als nur eine weitere Dating-Plattform, sie ist ein Symptom für den Kampf der Kulturen, der im digitalen Raum mit voller Härte ausgetragen wird, ein Kampf zwischen Tradition und Moderne, zwischen Religionsfreiheit und den unveräußerlichen Rechten der Frau, und die Frage, die sich Deutschland stellen muss, ist, wie es mit diesen neuen Herausforderungen umgehen will, ohne die eigenen Werte zu verraten.


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