SCHOCK FÜR SEXUELLE MINDERHEITEN! SLOWAKEI ÄNDERT VERFASSUNG – NUR NOCH ZWEI GESCHLECHTER, ADOPTION FÜR GLEICHGESCHLECHTLICHE VERBOTEN, LEIHMUTTERSCHAFT AUSGESCHLOSSEN – KIRCHE JUBELT, MENSCHENRECHTLER ENTSETZT!

Es ist ein schwarzer Tag für die Rechte sexueller Minderheiten in Europa – und ein Paukenschlag aus der Slowakei, der weit über die Landesgrenzen hinaus für Empörung sorgt: Das slowakische Parlament hat mit breiter Mehrheit eine umstrittene Verfassungsänderung beschlossen, die LGBTQ+-Rechte massiv einschränkt und das Land auf einen ultrakonservativen Kurs bringt. Ab sofort erkennt die Slowakische Republik laut Verfassung „nur zwei Geschlechter an, nämlich männlich und weiblich, die biologisch gegeben sind“ – ein Satz, der nicht nur trans- und nichtbinäre Menschen faktisch entrechtet, sondern auch das Menschenbild der katholischen Kirche zementiert. Doch damit nicht genug: Gleichzeitig wurde beschlossen, dass künftig ausschließlich verheiratete Paare Kinder adoptieren dürfen – ein Schachzug, der gleichgeschlechtliche Partnerschaften eiskalt ausschließt, da es in der Slowakei keine Ehe für alle gibt. Damit ist für schwule und lesbische Paare der Traum vom Familienleben endgültig geplatzt. Und auch Leihmutterschaften, bislang rechtlich eine Grauzone, wurden per Verfassungszusatz explizit verboten – ein direkter Angriff auf queere Elternmodelle und kinderlose Paare mit alternativen Familienwünschen. Während Menschenrechtsorganisationen und Oppositionspolitiker von einer „rückwärtsgewandten Schande“ und einer „Verletzung europäischer Grundwerte“ sprechen, jubelt die slowakische Bischofskonferenz über den politischen Sieg – sie hatte die Reform seit Jahren gefordert, jetzt wurde sie durchgesetzt. In einer offiziellen Erklärung bezeichneten die katholischen Oberhirten die Entscheidung als „Sieg für die Familie, das Leben und die göttliche Ordnung“. Kritiker hingegen sprechen von einem dramatischen Rückschritt ins vorletzte Jahrhundert – in einem EU-Land, das sich immer mehr von liberalen Werten entfernt. Besonders bitter: Die Entscheidung fällt in einer Zeit, in der in vielen europäischen Staaten LGBTQ+-Rechte ausgebaut und rechtlich gestärkt werden – doch in der Slowakei dreht sich das Rad der Geschichte zurück. Tausende Menschen gingen noch am Abend in Bratislava und anderen Städten auf die Straße, hielten Regenbogenflaggen hoch, skandierten „Wir sind auch Menschen!“ und forderten die Rücknahme der Reform. Doch die Regierung bleibt hart – sie sieht sich durch konservative Mehrheiten im Land und durch die Kirche gestützt. Beobachter warnen vor einer Spaltung der Gesellschaft und vor einem Dominoeffekt in der Region, denn auch in Polen und Ungarn werden ähnliche Töne laut. Europa schaut mit Sorge auf die Slowakei – ein Land, das sich mit dieser Verfassungsänderung auf gefährlichem Kurs in Richtung Ausgrenzung, Diskriminierung und gesellschaftlicher Rückschritt befindet. Und während viele hoffen, dass Gerichte oder EU-Institutionen einschreiten, ist für die Betroffenen eines jetzt schon klar: Ihre Rechte wurden heute ausradiert – durch ein Parlament, das Vielfalt fürchtet und Vielfalt bekämpft.


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