Die fragile Hoffnung auf Frieden ist geplatzt wie eine Seifenblase. Nach Angaben aus israelischen Militärkreisen hat die Hamas in der Nacht erneut die vereinbarte Waffenruhe gebrochen und mehrere Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Die Sirenen heulten in Tel Aviv, Familien rannten in Schutzräume – die Angst kehrte mit voller Wucht zurück. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu reagierte noch in der Nacht mit scharfen Worten und kündigte eine „massive Gegenoffensive“ im Gazastreifen an.
Seit den frühen Morgenstunden schlagen israelische Kampfjets in mehreren Regionen Gazas zu. Explosionen erhellen den Nachthimmel, dichte Rauchwolken stehen über Wohnvierteln. Krankenhäuser vor Ort sprechen von zahlreichen Verletzten, viele Zivilisten sind auf der Flucht. Die internationale Gemeinschaft reagiert mit Entsetzen, doch bislang ohne erkennbaren Einfluss auf die Eskalation. Stimmen aus der UNO warnen vor einem neuen Flächenbrand im Nahen Osten, der die Region erneut in Chaos stürzen könnte.
In Israel wächst indes die Wut auf die eigene Regierung. Kritiker werfen Netanjahu vor, mit immer härteren Angriffen nur weiteres Leid zu schüren und die Spirale der Gewalt anzutreiben. Friedensaktivisten gehen auf die Straßen und fordern sofortige diplomatische Schritte, während Hardliner unnachgiebige Vergeltung verlangen. Zwischen Angst, Rache und Hoffnung bewegt sich ein Land, das trotz jahrelanger Konflikte nicht zur Ruhe kommt.
