GIEßEN/HESSEN – Erneut erschüttert brutale Gewalt mitten am helllichten Tag eine deutsche Innenstadt! Am Samstagnachmittag fielen auf dem Gießener Marktplatz plötzlich Schüsse – mehrere Menschen wurden getroffen, Passanten rannten in Panik davon. Augenzeugen berichten von „Chaos, Blut und Schreien“, während die Innenstadt binnen Minuten zum Hochsicherheitsgebiet wurde. Gegen 15:10 Uhr eröffnete ein bislang unbekannter Täter das Feuer auf eine Gruppe von Menschen – eiskalt, ohne Vorwarnung. Danach floh er zu Fuß durch die engen Gassen der Stadt – spurlos verschwunden. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, Hubschrauber kreisten über der Stadt, schwerbewaffnete Einsatzkräfte durchsuchten die Umgebung. Der Täter ist noch immer auf der Flucht – und ganz Gießen steht unter Schock!
Besonders brisant: Der Tatort liegt in einem Bereich, den viele Anwohner längst als „No-Go-Area“ bezeichnen – ein sozialer Brennpunkt, in dem es immer wieder zu Gewaltausbrüchen, Messerattacken und Drogenrazzien kommt. Schon seit Monaten klagen Geschäftsleute und Anwohner über zunehmende Aggressionen und Sicherheitsprobleme rund um den Marktplatz. „Hier herrscht keine Kontrolle mehr, abends traut sich niemand mehr raus“, sagt ein entsetzter Ladenbesitzer. Dennoch gaben die Behörden am Abend Entwarnung: Eine „akute Gefahr für die Bevölkerung“ bestehe nicht. Ein Satz, der viele fassungslos macht – denn der Täter ist weiterhin frei, und niemand weiß, ob er erneut zuschlägt. Die Polizei sicherte Spuren, sichtete Überwachungskameras und befragte Zeugen – doch bislang ohne Erfolg.
Die Bevölkerung reagiert mit Wut und Angst: „Wie konnte das mitten in einer belebten Innenstadt passieren?“, fragen sich viele. Kritiker werfen der Politik Versagen vor – jahrelang habe man Warnsignale ignoriert und Problemviertel sich selbst überlassen. Auch in den sozialen Medien kocht die Stimmung über: Bürger fordern konsequente Strafverfolgung und mehr Polizeipräsenz. „Wir fühlen uns längst nicht mehr sicher – weder in der Bahn noch in der Stadt“, schreibt ein Nutzer. Während die Ermittler weiter fieberhaft nach dem Schützen suchen, bleibt Gießen ein Sinnbild für die zunehmende Gewalt im öffentlichen Raum. Ein Marktplatz, der einst für Begegnung stand, wurde zum Tatort – und zum Symbol einer Gesellschaft, die ihre Kontrolle über die Straßen verliert.