Das Paradies zeigt seine Schattenseiten: Wo sonst Vollmond-Partys die Grenzen zwischen Traum und Realität verwischen, sorgte diesmal kein ausgelassenes Fest für Aufsehen, sondern ein Yoga-Skandal. Sonne, spirituelle Musik und duftendes Räucherwerk verwandelten einen unscheinbaren Hinterhof auf Koh Phangan in einen Ort verbotener Sinnlichkeit – bis plötzlich die Polizei auftauchte und alles mit einem Schlag beendete. Die Insel, die für Meditation und Freiheit berühmt ist, wurde Schauplatz einer spektakulären Festnahme, als die Ordnungshüter einer britischen Yogalehrerin das Handwerk legten.
Was mit Körperenergie und Atemübungen begann, endete im Chaos – und die Träume von „Erleuchtung mit Happy End“ zerplatzten jäh. Die Kursleiterin, bekannt aus sozialen Netzwerken, wollte mit ihrem Programm die Grenzen der Sinnlichkeit ausloten, doch die thailändische Bürokratie machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Die Polizei wirft ihr vor, ohne die notwendigen Papiere zu arbeiten und die gesetzlichen Grenzen missachtet zu haben. Was als spirituelle Reise verkauft wurde, hat sich für die Britin als Albtraum entpuppt.
Die Reaktionen auf der Insel sind gespaltener denn je. Manche fühlen sich betrogen, andere trauern um den plötzlichen Verlust alternativer Lebensstile. Die Behörden lassen keinen Zweifel am eingeschlagenen Kurs: Für westliche Aussteiger und Sinnsucher gelten ab sofort strenge Spielregeln – und idyllische Tage unter Palmen verwandeln sich schneller als gedacht in einen bitteren Tanz mit dem Gesetz.
