Mann stirbt – weil Ärzte nicht rausdurften!
Zell am See – Ein menschliches Drama erschüttert das Tauernklinikum und sorgt für Entsetzen: Ein 49-jähriger Patient erleidet einen Herzstillstand – ausgerechnet direkt vor dem Eingang der Klinik. Doch statt sofortiger Hilfe wurden kostbare Minuten durch interne Vorschriften vergeudet. Der Mann kämpfte ums Überleben, während hinter den Krankenhausmauern das Personal auf Regelungen verwies. Erst nach zwölf langen Minuten löste ein mutiger Portier den hausinternen Alarm aus – doch da war es bereits zu spät.
Die dramatischen Minuten spielten sich auf dem Parkplatz der Klinik ab, als die Ehefrau des Mannes in Panik zum Portier stürmte. Sie bat verzweifelt um ärztliche Hilfe – doch dieser fragte zunächst nüchtern, ob ein Rollstuhl benötigt werde. Als sie auf die Dringlichkeit hinwies, wurde nicht etwa ein Arzt alarmiert, sondern wie vorgeschrieben das Rote Kreuz – obwohl Hilfe nur wenige Meter entfernt gewesen wäre. Die internen Vorschriften verbieten es Klinikärzten offenbar, das Gebäude zu verlassen. Eine Dienstanweisung, die in diesem Fall womöglich Leben gekostet hat.
Erst als eine Kollegin des Portiers die kritische Lage erkannte und der Mann auf dem Parkplatz zusammenbrach, wurde der interne Notfallmechanismus ausgelöst. Rund 15 Minuten nach dem ersten Hilferuf begannen die Reanimationsmaßnahmen – zu spät, wie sich herausstellen sollte. Der Patient verstarb wenig später im Schockraum. Die Klinikleitung zeigte sich betroffen und kündigte eine „Überprüfung der Abläufe“ an. Doch die Öffentlichkeit stellt bereits jetzt eine drängende Frage: Darf eine Vorschrift über Leben und Tod entscheiden?
