Justizskandal in Bayern und Baden-Württemberg! Was wie ein Drehbuch für eine düstere Krimiserie klingt, ist bittere Realität: In mehreren Gefängnissen wurden organisierte Drogennetzwerke ausgehoben – mit Beteiligung von JVA-Beamten! Der Rechtsstaat wankt, während sich die Öffentlichkeit fragt: Wer bewacht hier eigentlich wen? In Ravensburg und weiteren Haftanstalten schlugen Ermittler zu, fanden Kokain, Bargeld, Medikamente – und Beweise für ein Netz aus Bestechung, Einschleusung und organisiertem Handel innerhalb der Gefängnismauern.
Ausgerechnet Justizbeamte im Visier! Laut Staatsanwaltschaft stehen mehrere Bedienstete unter dringendem Verdacht, aktiv am Drogengeschäft beteiligt gewesen zu sein – statt für Ordnung und Sicherheit zu sorgen, sollen sie den Schmuggel gedeckt oder gar gesteuert haben. Häftlinge und Helfer arbeiteten offenbar arbeitsteilig, koordiniert von innen und außen. Besonders brisant: Die Bande operierte offenbar über mehrere Anstalten hinweg. Die Ermittler schweigen zu Details – doch der Vertrauensverlust ist schon jetzt gigantisch. Wenn selbst der Justizvollzug zur kriminellen Zone wird, ist nichts mehr sicher.
Ein System versagt – und niemand will’s gewesen sein. Innenminister, Justizbehörden, Landesregierungen: Alle zeigen aufeinander, doch klare Antworten fehlen. Wie konnte ein solcher Sumpf aus Korruption und Drogenhandel mitten im deutschen Strafvollzug entstehen – und so lange unbemerkt bleiben? Die U-Haft für mehrere Verdächtige ist erst der Anfang. Der Ruf der Justiz ist angekratzt, das Vertrauen der Bürger schwer beschädigt. Ausgerechnet das System, das für Recht sorgen soll, steht nun selbst vor Gericht. Und die Frage bleibt: Wie tief reicht dieser Sumpf wirklich?
