Es ist ein Bild des Grauens, das sich den Ermittlern bei einer spektakulären Durchsuchungsaktion in Nordrhein-Westfalen bot: In einem verwahrlosten Mehrparteienhaus entdeckte die Polizei eine illegale Wohnung, die offenbar jahrelang als Unterschlupf für Sozialbetrüger diente. Die Razzia erfolgte im Zuge umfassender Ermittlungen wegen massiven Sozialleistungsbetrugs, der dem deutschen Staat bereits Hunderttausende Euro Schaden zugefügt haben soll. Beim Betreten der Unterkunft bot sich den Beamten ein chaotisches Bild: Überquellende Müllberge stapelten sich in den Zimmern, teils bis zur Decke. Die Luft war durchsetzt von einem beißenden Gestank aus Fäkalien, Essensresten und Schimmel. Türen fehlten vollständig, Fenster waren mit Decken notdürftig ersetzt oder komplett ausgebaut. Noch erschreckender: Strom wurde offenbar illegal abgezapft – aufgebrochene Stromkästen zeugen von lebensgefährlichen Manipulationen an der Elektrik. „So etwas haben wir in diesem Ausmaß noch nicht gesehen“, sagte ein Ermittler vor Ort. Die Wohnung war laut Behörden ohne jede Baugenehmigung in einem Kellerbereich eingerichtet worden, völlig ohne Brandschutz, Fluchtwege oder sanitäre Anlagen. Die Bewohner – mutmaßlich mehrere Erwachsene ohne legalen Aufenthaltsstatus – sollen mit gefälschten Papieren Arbeitslosengeld und Sozialhilfe bezogen haben. Teilweise wurden sogar Kinder gemeldet, die es nach ersten Erkenntnissen gar nicht gibt. Der Sozialbetrug wurde durch aufmerksame Nachbarn aufgedeckt, die sich über ständiges Kommen und Gehen, Lärm und Geruchsbelästigung beschwert hatten. Die Stadtverwaltung zeigt sich schockiert über das Ausmaß des Missbrauchs und kündigte lückenlose Aufklärung an. Ob auch der Eigentümer des Hauses in den Betrug verwickelt ist, wird derzeit geprüft. „Wir gehen derzeit Hinweisen nach, dass gegen Bargeld Räume vermietet wurden, ohne dass eine legale Nutzung vorlag“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauern an, es kam bereits zu ersten Festnahmen. Der Fall wirft erneut ein grelles Licht auf ein bundesweites Problem: Immer wieder gelingt es organisierten Banden, mit krimineller Energie und dreister Dreistigkeit das deutsche Sozialsystem auszunutzen – auf Kosten der Steuerzahler. Experten fordern nun schärfere Kontrollen, eine bessere Vernetzung zwischen Behörden und konsequente Abschiebung von Straftätern. Doch solange solche Zustände unentdeckt bleiben, bleibt die Gefahr bestehen, dass weitere Wohnungen in ganz Deutschland zur Sozialbetrugszentrale verkommen. Die Bilder aus NRW sind ein Mahnmal – und ein dringender Weckruf an Politik und Verwaltung.
SOZIALBETRUGS-HÖLLE IN NRW! ILLEGALE WOHNUNG BEI GROSSRAZZIA ENTTARNT – MÜLLBERGE, STROMKÄSTEN AUFGEBROCHEN, TÜREN UND FENSTER WEG!
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