Der Online-Riese Amazon plant laut Medienberichten einen Kahlschlag historischen Ausmaßes: Bis zu 30.000 Stellen sollen gestrichen werden! Während der Konzern weiterhin Milliardenprofite einfährt, scheint für die Belegschaft nur noch eines sicher: die Unsicherheit. Ob Lagerarbeiter, Entwickler oder Verwaltung – niemand ist mehr vor dem Rotstift sicher. Der Weltkonzern zeigt erneut, dass Rendite offenbar über Verantwortung steht – und Menschen nur noch als „Kostenfaktor“ betrachtet werden.
Besonders bitter: Der Stellenabbau trifft ausgerechnet jene, die das Amazon-Imperium mit harter Arbeit, Überstunden und teils prekären Bedingungen groß gemacht haben. Während in Hochglanz-Werbespots über Innovation und Nachhaltigkeit gesprochen wird, herrscht intern offenbar der eiskalte Konzernkurs. Experten vermuten, dass KI-Automatisierung, Logistik-Optimierung und Kostendruck die Hauptgründe sind. Doch viele fragen sich: Warum wird immer zuerst beim Menschen gespart?
Gewerkschaften schlagen Alarm, Betriebsräte rebellieren – doch der Konzern schweigt. Für viele Mitarbeiter heißt es: Angst vor dem nächsten Log-in, Zittern bei jedem Meeting. Und der Rest der Welt? Kauft munter weiter mit einem Klick. Der Fall zeigt einmal mehr die Kehrseite der schönen neuen Konsumwelt: Während Pakete im Rekordtempo zugestellt werden, werden Existenzen wegrationalisiert. Die Frage bleibt: Wer schützt eigentlich noch den Menschen – wenn selbst Branchenriesen wie Amazon es nicht mehr tun?
