Berlin – Mehrere große Lebensmitteleinzelhändler haben sich verpflichtet, ab 2017 kein Frischfleisch von betäubungslos kastrierten Ferkeln mehr zu vermarkten. Damit agieren die Händler deutlich vor der gesetzlichen Regelung, die eine betäubungslose Ferkelkastration ab dem 1. Januar 2019 untersagt. Derzeit arbeiten Landwirtschaft und Fleischbranche intensiv an der Umsetzung von Alternativen.
Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche informiert Zoetis, ein führendes Unternehmen der Veterinärmedizin, über die heute verfügbaren Methoden, wie z. B. die Mast intakter Jungeber, die Impfung gegen Ebergeruch sowie die Kastration unter Betäubung und Schmerzlinderung. Hierzu hat Zoetis einen Informationsstand auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2, Stand 150 eingerichtet. Dort steht vom 26.01. – 29.01.17 unter anderem Gunther Höfler, bekannt aus der Fernsehsendung „Bauer sucht Frau“, für Gespräche und Autogrammwünsche zur Verfügung.
Darüber hinaus wird er am 29.01.17 um 12.00 Uhr auf der Bühne im Hofcafé über seine langjährigen Erfahrungen mit der Impfung gegen Ebergeruch in seinem landwirtschaftlichen Betrieb berichten.
Schonende Alternativen zur betäubungslosen Kastration
Wissenschaftlern ist es gelungen, eine sanfte Alternative zur Kastration zu entwickeln. Dabei wird dem Schwein eine Protein-Aminosäure-Verbindung verabreicht, die den so genannten Ebergeruch verhindert. Dieser unangenehme Geruch kann bei unkastrierten Ebern auftreten. Besonders wahrnehmbar ist er, wenn das Fleisch erhitzt wird, etwa beim Braten oder Grillen. Die Impfung gegen Ebergeruch ist seit über 15 Jahren in vielen Ländern auf dem Markt und seit 2009 auch in Deutschland und in der EU zugelassen. Sie wird von Tierethikern und Tierschützern als die beste Alternative zur Kastration betrachtet, weil mit ihr die Integrität des Tieres gewahrt bleibt. Die gleichbleibend hohe Fleisch- und Verarbeitungsqualität ist durch eine Vielzahl von nationalen und international Studien belegt, und die Verbrauchersicherheit wird sowohl von den nationalen als auch von den europäischen Behörden bestätigt. Seit Einführung des Präparates sind mehrere Milliarden Fleischportionen von geimpften Tieren ohne Beanstandungen verzehrt worden.
Zoetis:
Zoetis zählt zu den führenden Tiergesundheitsunternehmen der Welt. Wir widmen uns ganz der Aufgabe, unsere Kunden und deren geschäftliche Belange zu unterstützen. Aufbauend auf einer 60-jährigen Expertise erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet Zoetis tiermedizinische Impfstoffe und Arzneimittel, ergänzt durch Diagnostika, Gentests und eine Reihe von Dienstleistungen. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar und beschäftigte Anfang 2015 annähernd 10.000 Mitarbeiter weltweit. Mit unseren Produkten unterstützen wir Tierärzte, Nutztierhalter und Halter von Kleintieren und Pferden in 120 Ländern. Für weitere Informationen besuchen Sie uns bitte unter www.zoetis.com.
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