Unterhalt: Frei warnt Giffey vor Vernachlässigung des Kindeswohls

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), hat Familienministerin Franziska Giffey (SPD) davor gewarnt, bei der Reform des Unterhaltsrechts das Kindeswohl zu vernachlässigen. Lösungen, bei denen „Elternkonflikte auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden“, müssten vermieden werden, sagte Frei den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Der CDU-Politiker verwies auf den Koalitionsvertrag, nach dem Union und SPD stärker berücksichtigen wollten, dass zumeist „beide Elternteile nach einer Trennung oder Scheidung intensiv die Erziehung ihrer Kinder weiterhin mitgestalten wollen“.

Giffeys Überlegungen gingen „prinzipiell in die richtige Richtung“, so Frei weiter. Doch werde man die Vorschläge „sorgfältig prüfen müssen“.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Unterhalt: Frei warnt Giffey vor Vernachlässigung des Kindeswohls“

  1. Avatar von Winston Smith
    Winston Smith

    Mit der Instrumentalisierung des mutmaßlichen Willens haben sich ganze Legionen von Juristen und gesetzlichen Betreuern reich gestoßen.
    Das wird in diesem Fall der Bevormundung von Kindern auch nicht anders sein. Dem Kindesmissbrauch durch Besserwisser und Gutbürger sind keine Grenzen gesetzt,
    Warum muss es erst wieder zu runden Tischen kommen, in denen sich die „Fachleute“ darüber wundern, welche Übergriffe an Kindern es in der Vergangenheit in staatlicher Obhut gegeben hat ?