Ausgerechnet im Bundesstaat Washington spitzt sich die Lage dramatisch zu: Ein Mann wird in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem er unter schweren Grippesymptomen leidet. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Infekt erschien, entpuppt sich als Albtraum für Ärzte, Wissenschaftler und Gesellschaft. Die Behörden schlagen Alarm – erstmals springt das gefürchtete Vogelgrippe-Virus auf den Menschen über. Wochenlang war der Erreger nur bei Vögeln nachgewiesen worden, nun bricht er die Artenschranke und stellt die Welt vor eine nicht gekannte Bedrohung.
Die Unsicherheit greift rasend schnell um sich. Familien, Arbeitnehmer und ganze Gemeinden sind zutiefst verunsichert: Wie gefährlich ist dieses Virus tatsächlich? Droht nun eine neue Pandemie? Experten und Gesundheitspolitiker ringen um Antworten, Medien berichten rund um die Uhr. Während der Patient in Isolation liegt, wächst die Angst vor einer schnellen Ausbreitung. Behörden warnen vor neuen Risiken im Alltag, Hygienemaßnahmen werden wieder Thema, alte Ängste aus den Zeiten vergangener Ausbrüche werden wachgerufen. Der Alltag steht im Schatten einer unsichtbaren Gefahr, die niemand stoppen kann.
Die internationale Gemeinschaft blickt sorgenvoll auf die USA, denn bislang galten Infektionen mit der Vogelgrippe beim Menschen als rein theoretisch. Dieser neue Fall erschüttert das Vertrauen in die Sicherheit selbst hoch entwickelter Gesundheitssysteme und wirft dunkle Schatten auf eine ohnehin beunruhigte Weltlage. Forscher stehen vor gewaltigen Herausforderungen, die Zukunft wirkt bedrohlicher denn je. Die Hoffnung bleibt, dass der Ausbruch eingegrenzt werden kann – doch das Misstrauen gegenüber Behörden und Krankheitsschutz wächst mit jedem Tag, den das Virus weiter kursiert.
