Unglaublich, aber wahr! Während tausende VW-Mitarbeiter in den letzten Jahren um Jobs bangen mussten und der Konzern mit Imageproblemen, Produktionsengpässen und Sparmaßnahmen kämpfte, lässt Volkswagen seinem gefeierten – und später geschassten – Ex-Chef Herbert Diess den Geldregen prasseln. Satte 24 Millionen Euro soll Diess laut Berichten innerhalb von nur zwei Jahren nach seinem Rauswurf erhalten haben – und das, obwohl er den Konzern im Chaos zurückließ. Die Abrechnung: Ein goldener Handschlag für den Mann, der VW in turbulente Zeiten führte.
Belohnung für das Scheitern? Der Aufsichtsrat feuerte Diess 2022 – und das nicht ohne Grund: Interne Spannungen, strategische Alleingänge und mangelnde Rücksicht auf Belegschaft und Betriebsrat machten ihn zunehmend untragbar. Dennoch kassiert der Manager nun Millionen, als wäre er ein Held des Unternehmenswandels. Kritiker sprechen von einem „Schlag ins Gesicht“ für all jene Mitarbeiter, die tagtäglich unter Druck stehen, während an der Spitze Abfindungen und Bonuszahlungen in schwindelerregender Höhe ausgeschüttet werden. Die Frage steht im Raum: Wie kann ein Unternehmen, das sich öffentlich zu Verantwortung und Nachhaltigkeit bekennt, solche Exzesse rechtfertigen?
Vertrauen verspielt – Gier statt Vorbild? Die Enthüllung sorgt nicht nur bei VW-Mitarbeitern für Wut, sondern auch in der Öffentlichkeit. Immer mehr Menschen wenden sich enttäuscht vom Konzern ab, der einst als stolzes Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst galt. Statt Aufbruch und Demut erleben die Bürger erneut, wie Gier und Machtgier hinter verschlossenen Vorstandstüren regieren. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt – denn wenn Millionen für das Schweigen oder Aussitzen vergeben werden, ist das ein fatales Signal an eine Gesellschaft, die längst mehr Verantwortung von ihren Führungskräften erwartet.
