Weltärztepräsident kritisiert bundesweite Maskenpflicht

Jugendlicher mit Schutzmaske in einer S-Bahn, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat die geplante bundesweite Maskenpflicht kritisiert. „Ich trage selber eine Maske, aus Höflichkeit und Solidarität, halte eine gesetzliche Pflicht aber für falsch“, sagte Montgomery der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Wer eine Maske trägt wähnt sich sicher, er vergisst den allein entscheidenden Mindestabstand“, so der Mediziner.

Bei unsachgemäßen Gebrauch könnten Masken gefährlich werden. Im Stoff konzentriere sich das Virus, beim Abnehmen berühre man die Gesichtshaut, schneller könne man sich kaum infizieren. Montgomery sagte weiter, eine gesetzliche Maskenpflicht könne es nur für echte Schutzmasken geben – eine Pflicht für Schals oder Tücher sei „lächerlich“. Zugleich verwies er darauf, dass man derzeit noch alle „echt wirksamen Masken“ für das medizinische Personal, Pflegende und Gefährdete brauche. Montgomery sagte: „Aber was will man gegen den Überbietungswettbewerb föderaler Landespolitiker mit rationalen Argumenten tun?“

Foto: Jugendlicher mit Schutzmaske in einer S-Bahn, über dts Nachrichtenagentur


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Kommentare

Eine Antwort zu „Weltärztepräsident kritisiert bundesweite Maskenpflicht“

  1. Avatar von Anke Eickhoff
    Anke Eickhoff

    Wider einmal werden Meinungen von Experten, die NICHT dem RKI angehören, quasi ignoriert….Langsam fällt einem nichts mehr ein zu dem Hype….