Berlin – In der Hauptstadt sorgt ein kurioser Vorstoß für Aufsehen: CDU-Politiker Johann Wadephul soll den Wunsch geäußert haben, dass in allen deutschen Auslandsvertretungen künftig auch sein Porträt zu sehen ist. Was bislang nur dem Bundespräsidenten vorbehalten war, könnte sich damit drastisch ändern. Diplomaten reagieren mit Verwunderung, in den sozialen Medien überschlagen sich die Kommentare.
Hinter den Kulissen heißt es, Wadephul wolle mit dem ungewöhnlichen Plan die Bedeutung des Parlaments stärken und die Arbeit der Volksvertreter sichtbarer machen. Kritiker sprechen dagegen von Größenwahn in Schwarz und Blau, während Anhänger argumentieren, er setze ein selbstbewusstes Zeichen deutscher Demokratie. Der Vorstoß polarisiert – und genau das scheint beabsichtigt.
Denn Wadephul soll bei internen Gesprächen betont haben, dass zu viel höfliche Zurückhaltung Deutschland in der Welt schwäche. Eine Ansage, die in Berlin Wellen schlägt. Beobachter witzeln bereits, dass sich eine ganz neue Galerie deutscher Politikstars anbahnen könnte – und viele fragen sich: Wer hängt als Nächstes an der Botschaftswand?
