10.000 EURO FÜR’S GEHEN – POSECK PLANLOS!

Hessen in der Abschiebe-Krise – und der Innenminister ohne Idee. Mit einem Vorschlag, der für massive Kritik sorgt, hat CDU-Politiker Roman Poseck nun für Aufsehen gesorgt: Syrische Geflüchtete sollen eine satte Geldprämie erhalten – wenn sie freiwillig das Land verlassen. Ganze 10.000 Euro pro Person stehen im Raum. Der Plan soll Druck vom überforderten Aufnahmesystem nehmen, wirkt aber wie eine Verzweiflungstat. Kritiker sprechen von „Kofferprämien ohne Kontrolle“ und fragen: Wer garantiert, dass diese Menschen nicht einfach mit dem Geld wiederkommen?

Statt Lösungen – nur Symbolpolitik. Posecks Vorschlag offenbart vor allem eines: Ratlosigkeit im Umgang mit realen Herausforderungen. Während Kommunen Alarm schlagen, weil Unterkünfte und Integrationskapazitäten längst an ihre Grenzen stoßen, schiebt der Innenminister eine Scheinlösung vor, die in der Praxis kaum kontrollierbar ist. Denn: Wer kontrolliert, ob die Zahlungsempfänger das Land tatsächlich dauerhaft verlassen – oder in wenigen Monaten über Umwege erneut einreisen? Die Vorstellung, Ausreisen mit Geld zu erkaufen, mutet nicht nur naiv, sondern auch gefährlich an.

Empörung im Land – und kein Plan B in Sicht. Bürger, Landräte, Opposition – sie alle fordern endlich klare Regeln, echte Rückführungsmechanismen und eine faire Verteilung. Doch Posecks Prämien-Idee wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Von Integrationspolitik keine Spur, von Realitätsnähe ganz zu schweigen. Hessen wirkt in diesen Tagen wie ein Bundesland ohne Kurs – und ein Minister, der sich mit teuren Versprechungen freikaufen will. Das Vertrauen in eine handlungsfähige Flüchtlingspolitik droht zu kippen – und mit ihm der gesellschaftliche Zusammenhalt.


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