Aiwanger lobt Zusammenarbeit mit CSU

München (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger von den Freien Wählern hat die Zusammenarbeit mit der CSU gelobt. "Wir wissen beide, dass der Laden laufen muss", sagte Aiwanger der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Alles laufe sehr konstruktiv.

"Man belauert sich nicht, lässt den anderen nicht auflaufen." Er sprach aber auch eine Warnung in Richtung Söder aus: "Wenn er mich am langen Arm verhungern lassen würde, wenn keine Erfolge mehr rüberwachsen, dann müssten wir auf Konflikt schalten. Das kann niemand wollen." Wie Söder favorisiert der bayerische Energieminister einen schnelleren Ausstieg aus der Kohle. "Ich geh auch davon aus, dass der Kohleausstieg schon 2030 kommen wird, nicht erst 2038, wir müssen daher im Süden die Gaskraft und die Erneuerbaren Energien schneller aufbauen." Aiwanger hofft so die geplanten Stromtrassen von Nord nach Süd unnötig zu machen. "Das ist mein Ziel." Einer neuerlichen Debatte über die Kernkraft erteilte Aiwanger eine Absage. "Das Thema ist durch, die Kernkraft kommt nicht wieder. Auch, weil sie nicht nötig ist."