Großbritannien macht ernst: In einem drastischen Schritt räumt die Regierung derzeit systematisch etliche Hotels, in denen bislang Tausende Migranten untergebracht waren – mit dem Ziel, diese künftig in stillgelegten Militärunterkünften, Containern und Zeltlagern unterzubringen. Der britische Innenminister nennt es „einen längst überfälligen Paradigmenwechsel“, Kritiker sprechen von menschenunwürdiger Behandlung. Fakt ist: Die Zeit der teuren Hotelunterbringung scheint in Großbritannien vorbei zu sein. Wochenlang hatte es Berichte über explodierende Kosten, Sicherheitsprobleme und zunehmende Unzufriedenheit in der Bevölkerung gegeben. Über 8 Millionen Pfund pro Tag habe das Hotelprogramm zuletzt verschlungen – für rund 50.000 Migranten, die in 400 Hotels quer über das Land verteilt untergebracht waren. Jetzt soll aufgeräumt werden: Die Regierung setzt auf „abschreckende Wirkung“ und will künftig mit kargen Baracken zeigen, dass illegale Migration kein Weg zu Luxus sein kann. Bereits dutzende Hotels wurden geräumt – teils mit kurzfristiger Ankündigung. In London, Manchester, Leeds und Glasgow formieren sich Proteste – von linken Gruppen, Kirchenvertretern und Menschenrechtsorganisationen, die von „organisierter Entmenschlichung“ sprechen. In einem Militärlager in Essex, wo bald mehrere Hundert junge Männer aus afrikanischen und nahöstlichen Ländern untergebracht werden sollen, wurden bereits Stacheldrahtzäune errichtet und ein privater Sicherheitsdienst engagiert. Die britische Regierung verteidigt den Kurs mit scharfen Worten: „Wir sind es den Steuerzahlern schuldig“, so ein Sprecher des Innenministeriums. „Wer illegal kommt, darf nicht erwarten, mit Komfort empfangen zu werden.“ Premierminister Rishi Sunak hatte bereits vor Monaten erklärt, er wolle das Asylsystem „komplett neu denken“. Mit dem neuen Plan scheint er nun die Schrauben anzuziehen. Besonders die rechtskonservative Presse feiert den Vorstoß: Endlich Schluss mit „Urlaub auf Steuerkosten“, wie es in der „Daily Mail“ heißt. Doch die Realität in den neuen Unterkünften könnte zum nächsten politischen Pulverfass werden: Erste Bewohner berichten von Schimmel, Kälte, fehlender medizinischer Versorgung und kaum Privatsphäre. NGOs befürchten „Lager mit Dauerfrustration“. Gleichzeitig jubelt ein Teil der britischen Bevölkerung über den harten Kurs – besonders in Kleinstädten, wo viele Hotelbewohner als Belastung empfunden wurden. Auch rechtspopulistische Parteien wie Reform UK nutzen die Situation für Stimmungsmache und fordern noch drastischere Schritte – darunter sogar eine Rückführungspflicht nach wenigen Monaten. Die EU blickt mit Sorge auf die Insel: Menschenrechtler warnen vor einem Dominoeffekt – auch in anderen europäischen Staaten, in denen ähnliche Diskussionen laufen. Ob die Verlagerung in Militärlager wirklich zur Reduzierung der illegalen Migration führt oder am Ende neue soziale Spannungen schafft, bleibt offen. Fest steht: Großbritannien hat mit der Räumung der Asylhotels ein unübersehbares Signal gesendet – ein Signal, das weit über die eigenen Landesgrenzen hinaus für Debatten sorgt.
ASYL-RÄUMUNG AUF DER INSEL! BRITEN WOLLEN MIGRANTEN IN MILITÄR-BARACKEN STECKEN!
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