#Berlin: #Taschendiebe aus #Rumänien, #Somalia Rep. #Moldau, #Tunesien #sitzen zu #Silvester #hinter #Gittern

 

Berlin/Potsdam  – Bundespolizisten konnten an diesem Wochenende bisher fünf Taschendiebe auf frischer Tat stellen. Alle Diebe sind nun im Gefängnis untergebracht.

Zunächst gelang es Zivilbeamten der Bundespolizei Sonnabendfrüh am S-Bahnhof Ahrensfelde vier Taschendiebe festzunehmen. Ein Richter erließ inzwischen gegen die Männer Untersuchungshaftbefehle. Am Sonntagmorgen stellte eine Bundespolizeistreife am Bahnhof Potsdam einen weiteren Taschendieb, gegen den ein offener Haftbefehl vorlag.

Zivilfahnder der Bundespolizei beobachteten am Samstag gegen 01:50 Uhr auf dem S-Bahnhof Ahrensfelde vier Männer, wie sie nacheinander einen schlafenden Fahrgast abtasteten. Anschließend durchstöberte das Quartett ein Kartenetui und wollte sich aus der am Bahnhof stehenden S-Bahn entfernen. Die Fahnder nahmen die Männer aus Rumänien, Somalia und der Republik Moldau vorläufig fest. Bei einem 18-jährigen somalischen Staatsangehörigen stellten die Beamten das Kartenetui des 50-jährigen Fahrgastes sicher. Ein 24-jähriger moldauischer Staatsangehöriger hatte das Handyladekabel des Schlafenden bei sich. Gegen alle vier leiteten die Beamten Strafverfahren wegen gemeinschaftlichen Diebstahls ein. Ein Richter erließ noch am Abend bzw. in der Nacht Untersuchungshaftbefehle gegen die einschlägig polizeibekannten Männer.

Am Sonntagmorgen beobachteten uniformierte Bundespolizisten gegen 04:00 Uhr einen Mann, der am Bahnhof Potsdam Hauptbahnhof in einer bereitstehende S-Bahn augenscheinlich nach schlafenden Fahrgästen suchte.

Als der 32-jährige Tunesier einen schlafenden Fahrgast mit einem Smartphone auf dem Schoß erblickte, begab er sich zu diesem, und nahm das Telefon an sich.

Noch im S-Bahnwagen erfolgte die Festnahme des Tatverdächtigen. Das Mobiltelefon wurde bei ihm sichergestellt und an den Geschädigten ausgehändigt.

Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass nach ihm mehrfach gesucht wurde und unter anderem wegen Erschleichen von Leistungen ein offener Haftbefehl gegen ihn vorlag. Beamte brachten ihn noch heute Vormittag zum Antritt seiner 33-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine brandenburger JVA.