Flüchtlingsversorgung in der Sackgasse – Behördenchaos verhindert Kartenausgabe! Das Bundesland Schleswig-Holstein befindet sich in einer Krise, die längst hätte gelöst sein sollen. Was als vielversprechendes Reformprojekt startete, hat sich mittlerweile zu einem absoluten Albtraum für Verwaltung und betroffene Menschen entwickelt. Die Bezahlkarten, die Asylbewerber und Flüchtlinge künftig erhalten sollten, landen in der digitalen Steinzeit fest – während die Behörden verzweifelt nach Lösungen suchen.
Das Desaster nimmt immer absurdere Züge an. Die Verantwortlichen im Sozialministerium versprechen Besserung, doch mit jedem verpassten Termin wächst die Frustration. Experten sprechen offen von technischen Mangelverwaltungen, die das ganze System zum Einsturz bringen – fehlende Schnittstellen in den EDV-Systemen machen eine flächendeckende Ausgabe zur Unmöglichkeit. Während der Verwaltungsapparat taumelt, bleiben Tausende betroffene Menschen im Limbo. Die Behördenverantwortlichen können nicht einmal garantieren, dass der neue Termin eingehalten wird. Ein Geschäftsführer sprach Klartext: Niemand könne versichern, dass es überhaupt funktioniert.
Das Skandalöse: Es gab bereits konkrete Starttermine, die alle verstrichen sind, wie Sand durch die Finger. Die anfängliche Hoffnung auf eine schnelle Lösung ist längst der blanken Verzweiflung gewichen. Schleswig-Holstein steht symbolisch für ein bundesweites Projekt, das in seiner Umsetzung völlig gescheitert ist. Die Behörden-Infrastruktur erweist sich als hoffnungslos veraltet und nicht leistungsfähig genug. Solange die Digitalisierung in deutschen Behörden auf dem Niveau von gestern verharrt, werden solche Chaos-Szenarien zur Normalität – zum Schaden aller Beteiligten.
