Bielefeld: Epileptiker wird von Facharbeiter aus Marokko und Algerien bestohlen!

Bielefeld
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Anstatt Hilfe zu leisten, haben zwei unbekannte Männer die Hilflosigkeit eines 33-jährigen Mannes aus Rheda-Wiedenbrück im Hauptbahnhof Bielefeld ausgenutzt und ihm das Handy gestohlen.

Der Mann kam am Mittwochabend (03. Februar)auf Grund eines epileptischen Anfalls auf einer Treppe zu Fall und fiel einige Stufen hinunter. Nachdem der Mann sich von dem Anfall erholt hatte, bemerkte er den Verlust seines Handys und suchte ca. 30 Minuten später die Wache des Bundespolizeireviers Bielefeld auf.

Hier stellten die Beamten nach einer ersten Sichtung der Videoaufzeichnungen fest, dass zwei Männer den Sturz bemerkten und sich zu dem Gestürzten begaben. Einer der beiden beugte sich hinunter, hob etwas auf und lief in Richtung Gleis 8. Der zweite Mann folgte ihm und bekam auf dem Treppenaufgang zu Gleis 8 ein Handy übergeben, welches er in seine Jackentasche steckte.

Die Bundespolizei sicherte die Videoaufzeichnungen und leitete gegen die beiden unbekannten Täter ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des besonders schweren Falls des Diebstahls ein.

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

 

Beamte der Bundespolizei erkannten am Donnerstagnachmittag(4.Februar) zunächst einen der beiden Männer im Rahmen einer Präsenzstreife vor dem Hauptbahnhof Bielefeld wieder. Während sich dieser nicht zum Tathergang äußerte, gab der in der Nacht zum Freitag im Hauptbahnhof Bielefeld festgestellte zweite Tatverdächtige spontan an, dass Handy bereits für 40,-Euro verkauft zu haben. Nach Feststellung der Personalien wurden die in Bielefeld wohnenden Männer, ein 46-jähriger Marokkaner und ein 50-jähriger Algerier, aus der Wache der Bundespolizei entlassen. Sie werden sich wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls vor Gericht verantworten müssen.

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster