Berlin – Diese Nachricht schlägt ein wie eine Bombe und sorgt für heftige Debatten: Ausgerechnet der Software-Gigant und Milliardär Bill Gates (69) soll von Deutschland einen Zuschuss in Höhe von 600 Millionen Euro erhalten. Die Summe ist für die „Bill & Melinda Gates Foundation“ vorgesehen, um globale Gesundheitsprojekte voranzutreiben. Doch während die Bundesregierung die Investition als dringend notwendig verteidigt, ist die Empörung in den sozialen Medien riesig.
Ein Regierungssprecher erklärte am Freitag, die Gelder seien Teil des deutschen Beitrags zur Impfstoffallianz Gavi und sollten helfen, die medizinische Versorgung in Entwicklungsländern zu verbessern. Deutschland habe sich bereits 2022 dazu verpflichtet, und die jetzige Zahlung sei die finale Tranche. Die Gates Foundation sei dabei ein wichtiger Partner, der das Geld effizient und zielgerichtet einsetze.
Trotz dieser Erklärung kocht die Volksseele. Tausende Nutzer fragen sich in den sozialen Medien, warum ein Mann, dessen Vermögen auf über 120 Milliarden Dollar geschätzt wird, Steuergelder aus Deutschland erhält. „Hat der das nötig?“, fragt ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). Ein anderer kommentiert: „Deutschland hat doch selbst genug Probleme. Kita-Plätze, Schulen, Infrastruktur – das Geld sollte lieber hier investiert werden!“ Die Schlagzeile „Milliarden-Gates schnappt sich deutsche Steuergelder“ macht bereits in diversen Foren die Runde.
Kritiker sehen in der Finanzierung einen Freifahrtschein für Reiche, während die Normalbevölkerung unter Inflation und steigenden Kosten leidet. Befürworter hingegen betonen, dass die globale Gesundheit alle angeht und Deutschland als reiches Land eine internationale Verantwortung habe. Die Gavi-Allianz, die die Vergabe koordiniert, sei eine der erfolgreichsten Organisationen, um Krankheiten wie Masern, Polio und Gelbfieber weltweit zu bekämpfen.
Ob die Argumente der Regierung die aufgebrachte Stimmung beruhigen können, bleibt abzuwarten. Eines ist klar: Die Debatte um die 600 Millionen Euro wird uns noch eine Weile beschäftigen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Frage, wie Deutschland seine internationale Rolle wahrnimmt – und ob Milliardäre bei der Verteilung öffentlicher Gelder wirklich die besten Partner sind.