Die Mauern des Gefängnisses von Machala wurden in der Nacht zum Albtraum für Insassen und Anwohner gleichermaßen. Schüsse, Explosionen, und verzweifelte Hilferufe drangen bis auf die Straßen – im Inneren herrschte Chaos und blanke Panik. Während draußen noch die letzten Schreie zu hören waren, spielte sich hinter Gittern ein wahres Massaker ab, das alle Verantwortlichen in ein schlechtes Licht taucht.
Am Morgen offenbarte sich das ganze Ausmaß der Katastrophe: Dutzende Tote, erstickt oder Opfer brutaler Gewalt, blieben in den Zellen zurück. Die Behörde spricht von einem Aufstand, doch Fragen nach Sicherheit und Menschenrechten geraten angesichts der Bilder zur Farce. Angehörige verzweifeln, während sich der Staat einmal mehr als unfähig erweist, Ordnung und Schutz zu garantieren.
Skandale wie dieser lassen das Vertrauen in das Strafvollzugssystem endgültig zerbrechen. Anstatt aufzuklären, gibt es nur ernüchternde Pressemitteilungen und Durchhalteparolen von oben. Die Opfer geraten in Vergessenheit – und der nächste Gewaltausbruch scheint schon jetzt programmiert.
