BrandenburgTrend: Die Brandenburger AfD befindet sich weiter im Umfragehoch!

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Sie zieht an der CDU vorbei und liegt erstmals mit 23 Prozent gleichauf mit den regierenden Sozialdemokraten. Das geht aus dem BrandenburgTrend hervor, den das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap im Auftrag des rbb-Fernsehmagazins BRANDENBURG AKTUELL und der Radiowelle ANTENNE BRANDENBURG ermittelte.

Die SPD bleibt damit auf dem Tiefststand und liegt weit hinter ihrem Landtagswahlergebnis von 2014 (31,9 Prozent). Die CDU verliert im Vergleich zum April zwei Prozentpunkte und würde auf 21 Prozent der Stimmen kommen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Die Linke verharrt bei 17 Prozent im Stimmungstief. Die Grünen könnten wie im April mit 7 Prozent rechnen. Die FDP hätte mit 5 Prozent (+1) die Chance auf den Wiedereinzug in den Potsdamer Landtag. Die Zahl der Menschen, die mit der Regierungspolitik zufrieden und unzufrieden sind, hält sich die Waage (49% zu 49%). Besonders unzufrieden zeigen sich die Befragten mit den Anstrengungen der Landesregierung in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Zwei Drittel (65 Prozent) stellen der Landesregierung dafür ein schlechtes Zeugnis aus. Die kritische Sicht reicht hier weit ins Regierungslager: Unter den Anhängern von SPD (49 Prozent) und Linke (55 Prozent) zeigt sich jeweils etwa die Hälfte unzufrieden. 95 Prozent der AfD-Anhänger kritisieren die Asyl und Flüchtlingspolitik.

Der Lunapharm-Skandal um gestohlene und möglicherweise unwirksame Krebsmedikamente hat auf die politische Stimmung keinen größeren Einfluss. Die zurückgetretene Gesundheitsministerin Diana Golze von den Linken wird in Brandenburg mehrheitlich kritisch bewertet: 30 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Linken-Landesvorsitzenden unzufrieden, während sich 24 Prozent zufrieden zeigten. Sie liegt damit allerdings noch vor Ingo Senftleben, dem Landesvorsitzenden der oppositionellen CDU, mit dem nur 19 Prozent der Brandenburger zufrieden sind. Mit SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke sind 57 Prozent zufrieden.

Für den BrandenburgTrend sind vom 12. bis 17. September 2018 1.000 wahlberechtigte Brandenburgerinnen und Brandenburger repräsentativ befragt worden.

 

Rundfunk Berlin-Brandenburg