Celle – Staatenlose Mutter verweigert Aussage, nachdem Säugling tot im Auto aufgefunden wurde

 

Im Fall des in Lachendorf im Landkreis Celle in einem Auto tot unter dem Fahrersitz aufgefundenen Säuglings hat die Mutter die Aussage bei der Polizei verweigert. Sie wird inzwischen anwaltlich beraten. Ihr Ehemann machte von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung steht noch aus. Erfahrungsgemäß werden die in Auftrag gegebenen Untersuchungen einige Zeit in Anspruch nehmen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern in dieser Sache an. Weitere Auskünfte können derzeit nicht erteilt werden.

Polizeiinspektion Celle

 

 

Erstmeldung

Am Mittwochabend entdeckten Polizeibeamte nach einem Zeugenhinweis den Leichnam eines neugeborenen weiblichen Babys in einem PKW. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die 29 Jahre alte Mutter und Halterin des PKW das Kind etwa eine Woche zuvor nach Frühwehen zu Hause im Landkreis Celle entbunden hatte. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Celle ermitteln wegen eines Tötungsdelikts. Es besteht der Verdacht, dass das Kind unmittelbar nach der Geburt durch eine Sauerstoffunterversorgung, etwa infolge Erstickens, zu Tode gekommen ist. Die genaue Todesursache steht bislang noch nicht fest. Die gerichtsmedizinische Untersuchung und ergänzende Ermittlungen dauern noch an.

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