In einem Zug von Kassel in Richtung Marburg kam es gestern Mittag (2.6.) zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, weil ein 50-Jähriger sich weigerte die Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Begonnen hatte der Vorfall mit der Aufforderung der Zugbegleiterin an den Mann aus Kassel, die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Als dieser sich weigerte die Maske zu tragen, mischte sich, zur Unterstützung der Bahnmitarbeiterin, ein 44-Jähriger, der ebenfalls aus Kassel stammt, ein.
Plötzlich kam es zwischen beiden Männern zu einem Handgemenge. Beide gingen zu Boden. Der 50-Jährige erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf. Die Zugbegleiterin verständigte die Bundespolizei.
Beamte vom Bundespolizeirevier Gießen stellten beim Halt in Marburg die Personalien der Beteiligten fest. Der 50-Jährige kam anschließend mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Marburger Krankenhaus. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen beide Männer ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Bundespolizeiinspektion Kassel