Coschen: Einschleusung von sechs irakischen Staatsangehörigen aufgedeckt!

 

Bundespolizisten entdeckten Mittwochmorgen gegen 2:30 Uhr an einer Dorfstraße nahe der Ortslage Coschen eine Personengruppe, welche sich im Gras versteckte. Bei den Personen handelt es sich um eine vierköpfige irakische Familie und zwei weitere junge Männer aus dem Irak. Diese konnten keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen. Die Beamten brachten sie zur Frankfurter Dienststelle der Bundespolizei.

Nach ersten Erkenntnissen hatten der 40-jährige Familienvater, seine 40-jährige Ehefrau und die zwei kleinen Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren im Oktober 2018 ihr Heimatland verlassen, um in Deutschland Asyl zu beantragen. Für die Schleusung über Griechenland, Rumänien bis nach Deutschland zahlten sie 24.000 Euro.

Die beiden 21- und 31-jährigen Männer verließen im März mit demselben Ziel ihre Heimat. Für die geplante Schleusung zahlten sie nach eigenen Angaben 11.000 Dollar pro Person.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts nach Deutschland ein und übergaben die Personen an die zentrale Aufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.

Die Bundespolizei leitete zudem ein Strafverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern gegen unbekannt ein.

Bundespolizeidirektion Berlin