Der Fall Peggy – Jahresrückblick 2016 Frankenpost!

 

Der Fall Peggy – Jahresrückblick 2016 Frankenpost

„Da platzt einem doch glatt die Hutschnur“ – so äußerten sich bereits heute in der früh Lichtenberger bei mir am Telefon mit dem Hinweis auf den Artikel in der Frankenpost „ 2001 verschwand das neunjährige Mädchen aus Lichtenberg auf dem Heimweg von der Schule …..“

Tatsächlich wurde das Mädchen mehrfach von Zeugen noch bis abends an diesem Tag gesehen; deren Aussagen wurden aber für unglaubwürdig erklärt, passten sie doch nicht ins Konzept eines Chefermittlers Geier!
2014 wurde Ulvi des Mordes an dem Mädchen freigesprochen; eindeutig hatten die Zeugen im Wiederaufnahmeverfahren – sehr glaubhaft für das Gericht – ihre Aussage wiederholt, das Mädchen an diesem 7. Mai 2001 noch bis abends gesehen zu haben.


Ein damals 16-Jähriger hatte Peggy nachmittags mit einer Puppe in der Hand gesehen, die sie früh in einem Beutel mit in die Schule genommen hatte. Der Roller, mit dem Peggy noch gegen 19 Uhr von Zeugen gesehen wurde, stand um 20 Uhr im Flur ihres Wohnhauses, so dass selbst von der Polizei die Feststellung erging, dass das Mädchen zwischen 19.15 Uhr und 20.15 Uhr zu Hause war.


Selbst im Rechtshilfeverkehr mit Tschechien hatte der Hofer Oberstaatsanwalt Siller erklärt, dass Peggy Knobloch noch gegen 19 Uhr im Ortsgebiet von Lichtenberg mit ihrem Cityroller unterwegs war.
Es ist bedauerlich, dass nach über 15 Jahren seit Verschwinden von Peggy Knobloch dieser „erfundene Sachverhalt“ immer noch in den Medien kursiert. Die Feststellung, dass Peggy nicht nach Hause kam, benötigte man damals lediglich, um die angebliche Tat von Ulvi Kulac glaubhaft zu machen, weil man ja sonst nichts gegen ihn hatte.


Den Medien wäre dringend zu empfehlen, ihre Möglichkeiten der Einsichtnahme von zur Verfügung stehenden Akten wahrzunehmen, um die Realität der Aufklärungssituation weiter zu erhellen.

 

 

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