#Dortmund: Streit im ICE 514 – #Polizeibekannte Männer stoßen 80-Jährigen wegen #Corona-Abstand zu Boden!

Ein Streit in einem ICE im Dortmunder Hauptbahnhof führte gestern Abend (1. April) zu einem leichtverletzten 80-Jährigen. Zwei Männer sollen den Reisenden zu Boden gestoßen haben, weil dieser nicht schnell genug Platz machte.

Gegen 21:30 Uhr wurden Bundespolizisten zum ICE 514 im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Nach Angaben einer Bahnmitarbeiterin waren dort drei Personen in Streit geraten. Nach Aussage eines 80-Jährigen aus Trappenkamp (Schleswig-Holstein) war dieser dabei, sein Gepäck an seinem Sitzplatz zu verstauen, als zwei Männer an ihm vorbeiwollten.

Nach Zeugenaussagen hätten diese den Mann in einem aggressiven Tonfall aufgefordert, aufgrund des Coronavirus, augenblicklich Platz zu machen. Als der 80-Jährige der Aufforderung nicht sofort nachkam, sollen die Männer ihn zu Boden gestoßen haben, sodass er hinfiel und sich leicht am Arm verletzte. Unabhängige Zeugen bestätigten diese Angaben.

In einem anderen Abteil konnten die beiden Tatverdächtigen ausfindig gemacht werden. Bei diesen handelte es sich um einen 20-Jährigen aus Eschenburg (Hessen) und einen 20-Jährigen aus Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz).

Da die beiden Männer keine Ausweisdokumente mit sich führten, mussten sie den Zug verlassen und sich zur Bundespolizeiwache begeben. Dort konnte die Identität der Tatverdächtigen geklärt werden. Diese sind bereits wegen Gewaltdelikten polizeibekannt.

Gegen sie leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. *ST

 

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund