Dortmund: Völlig unnötig! – Jecke 66-Jährige tritt Bundespolizisten

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Völlig unnötig und für die Bundespolizei überhaupt nicht nachvollziehbar war das Verhalten einer 66-jähriger Frau aus Meschede. Diese hatte offensichtlich Karneval gefeiert. Im Hauptbahnhof Dortmund war sie mit Mitarbeitern der Bahn aneinandergeraten und soll diese beleidigt haben. Als Bundespolizisten die Identität der Frau feststellen wollten, weigerte diese sich und trat einen Bundespolizisten gegen das Bein.

Gegen 20:00 Uhr (11. November) wurde die Bundespolizei zu einer Streitigkeit in den Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Nach Zeugenaussagen waren mehrere Karnevalisten mit Bahnmitarbeitern aneinandergeraten. Aus der Gruppe heraus soll eine 66-Jährige einen Bahnmitarbeiter beleidigt haben, welcher daraufhin Strafantrag stellte. Deswegen wollten Bundespolizisten die Personalien der Frau feststellen.

Diese weigerte sich ihre Daten herauszugeben und sollte deswegen zur Wache gebracht werden. Dies verhinderte die Meschederin durch Festhalten an der Haupteingangstür. Dazu schrie sie laut um Hilfe um offensichtlich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. Daraufhin schaltete ein Bundespolizist seine BodyCam ein, um das Verhalten der Frau zu dokumentieren. Nachdem die 66-Jährige von der Tür gelöst werden konnte, trat sie noch einen Beamten auf dem Weg zur Wache. In der Wache verhinderte sie die Durchsuchung ihre Handtasche, indem sie mehrfach die Hand eines Bundespolizisten wegschlug. Als die Frau dann noch erklärte einen Asthmaanfall zu bekommen, wurde ihr angeboten, das ein Notarzt alarmiert würde, woraufhin sich ihr Gesundheitszustand schnell wieder normalisierte.

Gegen die mit 1,7 Promille alkoholisierte Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet. Anschließend wurde die 66-Jährige, die sich nur mit Rechtsbeistand zum Sachverhalt äußern wollte, aus der Wache entlassen.

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund