Erfurt – Heute Mittag, gegen 11.30 Uhr, informierte die 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn im Erfurter Hauptbahnhof die Bundespolizei zu einem herrenlosen Gepäckstück. Dabei handelte es sich um einen schwarzen Rollkoffer, der auf dem Bahnsteig 1 festgestellt worden war. Ein Besitzer konnte auch nach Ausruf im Bahnhof nicht ermittelt werden. Aus diesem Grund veranlasste die Bundespolizei die Sperrung des Bahnsteigs sowie der betroffenen Gleise und brachte einen Sprengstoffspürhund zum Einsatz. Erst nachdem der Hund keine Anzeichen für den Verdacht von Sprengstoff im Koffer gemacht hatte, konnte dieser als ungefährlich eingestuft und die Absperrmaßnahmen aufgehoben werden. Es kam zu keinen Verzögerungen im Bahnverkehr.
Bereits am vergangenen Mittwoch hatte ein herrenloses Gepäckstück Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei im Erfurter Hauptbahnhof erforderlich gemacht. Den Koffer hatten Mitarbeiter der DB Sicherheit vor einem Schnellrestaurant im Bahnhof gefunden. Da ein Besitzer nicht ermittelt werden konnte, musste die Bundespolizei auch hier Absperrmaßnahmen vornehmen. Zudem wurden die Entschärfer der Bundespolizei angefordert. Diese konnten erst nach Röntgen des Gepäckstücks Entwarnung geben.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei alle Reisenden darauf hin, ihre Koffer, Taschen und sonstigen Gepäckstücke nie unbeaufsichtigt zu lassen. Schnell können herrenlose Gepäckstücke einen polizeilichen Einsatz auslösen und / oder zu Verzögerungen im Verkehr führen. Dabei können auf die Verursacher hohe Kosten durch Schadensersatzansprüche zukommen.
