Essay: “Jens Spahn und die Elektronische Patientenakte – aus der deutschen Vergangenheit nicht gelernt

 

Von Maria Schneider

„Der »rosa Winkel« war das Zeichen, mit dem die Nationalsozialisten Homosexuelle in den Konzentrationslagern in diffamierender Weise kennzeichneten. Ab Januar 1933 wurden fast alle rund um den Nollendorfplatz verteilten homosexuellen Lokale von den Nationalsozialisten geschlossen oder zur Anlegung von »rosa Listen« (Homosexuellen-Karteien) durch Razzien missbraucht.“
(Inschrift auf Gedenkstein am Berliner Nollendorfplatz, Hervorhebungen durch die Autorin)

Am Montag, den 22.2.2021 hat das Bundekabinett die Einführung eines digitalen Impfpasses beschlossen, mit dem Menschen ihre Geburtsrechte als „Vorteile“ zurückerhalten und Restaurants, Konzerte usw. wieder besuchen dürfen.

Auch aufgrund von Jens Spahns unermüdlichen Einsatz wird die Pharmaindustrie nun zunehmend Zugriff auf die lukrativen Gesundheitsdaten von rund 73 Millionen Versicherten in sogenannten elektronischen Patientenakten erhalten.

Die Zermürbungsfolter und -erpressung durch Wohn-Haft und Kontaktlisten zeigt also allmählich das gewünschte Ergebnis: Impfungen, Informationen und sprudelnde Gewinne für die Pharmaindustrie und ihre Handlanger.

Jens Spahn und seinen Ehemann Daniel Funke konnte die Einschränkung der Bewegungsfreiheit seit jeher am Allerwertesten vorbei gehen. Hatten Sie doch zunächst eine Wohnung mit 195 Quadratmetern, die nun für rund 1,6 Millionen Euro zum Verkauf angeboten wird.

Derzeit leben Jensi und Danni in einer Luxusvilla, die sie für mehrere Millionen erstanden haben.

Das einfachste Gebot der Welt „Was du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinen anderen zu“, ist für Jens Spahn und Daniel Funke – die es als Homosexuelle besser wissen sollten – wohl in Rauch aufgegangen.

Maria Schneider ist freie Autorin und Essayistin. In ihren Essays beschreibt sie die deutsche Gesellschaft, die sich seit der Grenzöffnung 2015 in atemberaubendem Tempo verändert. Darüber hinaus verfaßt sie Reiseberichte.