FACHARBEITER-SKANDAL IM BUNDESTAG? ABGEORDNETE GÖNNEN SICH 5,4% MEHR – WÄHREND HANDWERKER UND PFLEGER UM JEDEN EURO KÄMPFEN!

Berlin – Während Millionen Fachkräfte in Deutschland mit steigenden Lebenshaltungskosten, stagnierenden Löhnen und wachsendem Arbeitsdruck kämpfen, genehmigen sich die Bundestagsabgeordneten klammheimlich eine satte Diätenerhöhung – und das mitten in der Debatte um soziale Gerechtigkeit, Lohnschere und wirtschaftliche Unsicherheit! Seit dem 1. Juli 2025 ist die monatliche Abgeordnetenentschädigung von 11.227,20 Euro auf 11.833,47 Euro gestiegen – das entspricht einer Erhöhung um 5,4 Prozent, ganz automatisch, gesetzlich geregelt und ohne jede Debatte im Plenum. Während Pfleger, Handwerker, Erzieherinnen, Busfahrer oder Kassiererinnen zum Teil mit wenigen hundert Euro im Monat mehr abgespeist werden – wenn überhaupt – steigen die Diäten der Parlamentarier um über 600 Euro monatlich. Der Unmut in der Bevölkerung ist groß: In sozialen Netzwerken, Kommentaren und Leserbriefen machen Bürger ihrem Ärger Luft. Viele fragen sich: Was rechtfertigt diese Erhöhung – in einer Zeit, in der so viele Bürger den Gürtel enger schnallen müssen? Die automatische Diätenanpassung ist an die Lohnentwicklung gekoppelt, doch gerade das wirkt für viele wie blanker Hohn – denn während Gewerkschaften in zähen Verhandlungen um Tarifsteigerungen von drei bis vier Prozent ringen, kassieren die Abgeordneten ganz ohne Streit, Streik oder Stagnation eine Anpassung über dem Durchschnitt. Besonders heikel: Viele der rund 730 Bundestagsabgeordneten beziehen nebenbei noch üppige Nebeneinkünfte, nutzen Dienstwagen, BahnCards, steuerfreie Pauschalen und erhalten üppige Altersbezüge. Und während im Handwerk und in der Pflege der Nachwuchs fehlt, Auszubildende mit Mindestlohn abgespeist werden und Tausende demotiviert kündigen, wächst der Zorn über das Signal aus Berlin: „Für euch gibt’s Debatten – für uns gibt’s Diäten.“ Opposition und Teile der Regierungskoalition verteidigen die Regelung als transparent und gesetzeskonform – doch das ändert nichts an der gefühlten Abgehobenheit, die vielen Bürgern aufstößt. Der Vorwurf: Abgehobene Politiker gönnen sich satte Gehaltszuwächse, während die Menschen an der Basis mit jedem Cent haushalten müssen. In einer Zeit, in der Inflation, Wohnkosten, Krankenkassenbeiträge und Energiekosten steigen, wirkt die automatische Diätenerhöhung wie ein Symbol für eine Realitätsblase im Berliner Politikbetrieb. Ob es zu einem politischen Umdenken kommt, bleibt offen – doch der Schaden am Vertrauen ist längst angerichtet. Der Facharbeiter-Skandal im Bundestag ist damit kein rechtliches Problem – sondern ein moralisches.


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