Fall Peggy: „D E R M A N N M I T D E M T A X I “!

 

Spielt in dem Fall keine Rolle“ erklärt der Chef der Bayreuther Staatsanwaltschaft, Herbert Potzel; es sei nur ein Wanderer gewesen, der sich wegen seines defekten Fahrrades nach Lichtenberg bringen ließ. Sehr mysteriös, dass er für diese Mitteilung über 10 Jahre benötigte, wenn es doch nur ein Wanderer war?! Dem gegenüber steht die Aussage eines damaligen Zeugen gleich zu Beginn der Ermittlungen, der diesen Herrn am 7.5.2001 um die Mittagszeit unmittelbar am Marteau-Platz aus dem Taxi steigen und in Richtung Markt (Wohnhaus Peggy) laufen sah. Dem Zeugen wurden daraufhin Fotos von der Polizei vorgelegt, auf denen er diesen „Herrn aus dem Taxi“ sofort wieder erkannte; also es war n i c h t „irgendein Wanderer“, sondern es musste eine Person gewesen sein, die entweder auf Grund der damaligen Ermittlungen aus dem familiären Umfeld von Peggy stammen oder bereits bei der Polizei bekannt sein musste. „Es sei der Opa gewesen“, wurde später dem Zeugen von einem Polizisten mit vorgehaltener Hand gesagt. Sehr irritiert war der Zeuge allerdings, als er bei späteren Recherchen erfahren musste, dass seine – doch sehr wichtige – Aussage in den Verfahrensakten nicht zu finden war; ebenso nicht die des Taxi-Fahrers. Auch wurde er dahingehend erst auf Druck der Unterstützergruppe und den Medien kurz vor dem Wiederaufnahmeverfahren noch einmal befragt; ihm wurde ein Foto vorgelegt: leider nicht das, was man ihm damals vorgelegt hatte!! Diese Vorgehensweise bestätigen viele Lichtenberger: „unsere Aussagen wurden damals oft von der Polizei falsch oder gar nicht protokolliert!