
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann hat vor einseitiger deutscher Hilfeleistung in der Corona-Krise gewarnt. „Solange wir freie Kapazitäten haben, können und müssen wir unsere Nachbarn unterstützen. Das gilt bei den Krankenhauskapazitäten wie auch bei Personal, Schutzausrüstung und Technik“, sagte der Bundestagsabgeordnete und Mediziner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
Das dürfe aber „keine Einbahnstraße“ sein. Kliniken in mehreren Bundesländern haben in den vergangenen Tagen schwer erkrankte Corona-Patienten aus europäischen Nachbarstaaten aufgenommen. Gleichzeitig gab es Berichte, wonach erste Krankenhäuser in Deutschland an Kapazitätsgrenzen gelangt sind. Ullmann rief die Bundesregierung dazu auf, die Kapazitäten dringend aufzustocken. „Sie muss dabei auch auf die Unterstützung der Wirtschaft zählen“, forderte der FDP-Politiker. „Produktionsabläufe müssen angepasst und erweitert werden.“
Foto: FDP-Logo, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Eine Antwort zu „FDP warnt vor "Einbahnstrasse" bei Corona-Hilfe in EU“
Unglaublich. Da faselt ein „geistfreier FDP-Politnarr “ etwas von freien Kapazitäten. Dank der vorausschauenden infantilen Aktionen der deutschen Politiker haben wir weder genuegend Schutzkleidung . . nicht mal Atemmasken für jene, welche bei der Bekaempfung des tückischen Corona-Virus in vorderster Front stehen. Von Beatmungsgeräten ganz zu schweigen. Solidarität bei der Pandemie ist gut. Sie darf sich allerdings nicht gegen das eigene Volk richten. Dies tu sie aber direkt und ungeniert. Ältere Deutsche werden quasi weggesperrt und im Notfall nicht mal mehr beatmet. Mein Bechreiz wird täglich staerker.