Frankenthal: Bombenentschärfung erfolgreich beendet!

Bombe Zünder

Am heutigen Mittwoch, 16. Oktober, erfolgte die Bombenentschärfung einer amerikanischen Weltkriegsbombe (1000 Pfund) auf Frankenthaler Gemarkung. Die Entschärfung verlief nach Angaben des Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz problemlos und war innerhalb von einer Stunde und zwanzig Minuten beendet. Die Sperrungen im Evakuierungsradius wurden nach dem Ende der Arbeiten um 12.20 Uhr aufgehoben. Auch die Bundestraße 9 war im Sicherheitsbereich, so dass es von 9 bis 12.20 Uhr zur Vollsperrung der Bundesstraße zwischen Worms-Flugplatz und Frankenthal-Mörsch kam.

Oberbürgermeister Martin Hebich bedankte sich für die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung Frankenthal und der Gemeinde Bobenheim-Roxheim: “Unsere Nachbargemeinde hat sich sofort bereit erklärt die Einsatzzentrale auf ihrem Betriebshof einzurichten. Die Lage und die bestehende Infrastruktur haben den Einsatzkräften die Arbeit deutlich erleichtert. Ich danke allen – besonders den ehrenamtlichen – Einsatzkräften, aber natürlich gilt mein Dank an erster Stelle dem Kampfmittelräumdienst des Landes für die reibungslose Entschärfung.”

Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz berichtet, dass die Entschärfung positiv verlaufen ist. Alles konnte planmäßig erledigt werden. Der größte Aufwand bestand darin, die Bombe zu transportieren. Der Transport war in diesem Fall auch eine Besonderheit, was zum Schutz der Stromtrasse erfolgte. Vor der eigentlichen Entschärfung wurde die Bombe durch den Kampfmittelräumdienst wieder freigelegt und diese ca. 200 Meter in westliche Richtung auf dem Acker verschoben. Dadurch lag sie nicht mehr im direkten Bereich des angrenzenden Strommastes. Die Bombe wurde direkt unterhalb der beiden Freileitungen und sehr nahe an einem Strommast gefunden.

Verlauf

Die Bombenentschärfung startete um 11.05 Uhr. Innerhalb des Zeitraums kam es aus verkehrlicher Sicht nur zu kleineren Rückstaus. Um 12.20 Uhr war die Entschärfung beendet.

Beteiligte

An der Evakuierung waren rund 120 Kräfte von Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz, Feuerwehr Frankenthal, Polizei, Malteser Frankenthal, Stadtverwaltung Frankenthal und Gemeinde Bobenheim-Roxheim. Die Polizei war mit rund 15 Personen, die Feuerwehr Frankenthal mit 35 Personen und die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim mit 18 Personen im Einsatz.

Die Stadtverwaltung Frankenthal und die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim haben gemeinsam mit Polizeikräften der Polizei Frankenthal und des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik, Technik den Bereich abgesperrt und gesichert. Im Evakuierungsbereich fanden sich keine Personen.

Die Malteser Frankenthal versorgten die Gruppe mit insgesamt 120 Essen: es gab Lunchpakete sowie Gulasch und Reis nach der Entschärfung.

Der Evakuierungsradius (1.000 Meter) auf Frankenthaler und Bobenheim-Roxheimer Gemarkung mit 15 Sperrungen abgesichert. Teil des Gewerbegebietes Auf dem Wörth, Teile des Silbersees und des hinteren Roxheimer Altrheins, sowie auf Frankenthaler Seite freie Ackerflächen östlich und westlich der B9 waren betroffen.

Feuerwehr Rhein-Pfalz-Kreis