Frankfurt: Afghane schleust fünf Landsleute nach Deutschland ein und bleibt in Freiheit!

22 Ermittler der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am frühen Morgen des 26. Novembers die Wohnung eines 27-jährigen Afghanen in Dreieich. Bei der Durchsuchung wurden ein deutscher Reisepass, Kontoauszüge, ein Smartphone und ein Computer als Beweismittel sichergestellt.

Die Bundespolizei ermittelt bereits seit Dezember 2018 gegen den polizeibekannten Mann. Ihm wird vorgeworfen, fünf Landsleute von Kabul aus über Istanbul nach Frankfurt geschleust zu haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand nahm er diesen nach der Ankunft in Frankfurt die Grenzübertrittspapiere ab und ließ sie im Transitbereich des Flughafens zurück, während er selbst unbehelligt einreiste. Die Personen stellten in der Folge einen Asylantrag. Der nun bei der Durchsuchung sichergestellte Reisepass wurde bei dieser Schleusung benutzt.

Der Mann verbleibt auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern noch an.

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main