Frankfurt-Bahnhofsviertel: Drogenkauf + Widerstand = Festnahme!

(ker) Am Donnerstag, den 17.10.2019, wurde durch zivile Polizeibeamte ein Drogendeal im Bahnhofsviertel beobachtet. Als der Käufer der Drogen kontrolliert werden sollte, wehrte dieser sich massiv gegen die Kontrolle und griff die Beamten an. Zwei Beamte wurden dabei leicht verletzt.

Gestern Abend um kurz nach 18 Uhr konnten zivile Polizeibeamte der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit im Bereich der Moselstraße einen Drogenverkauf beobachten. Der 43-jährige Käufer sollte in der Taunusstraße durch die Beamten kontrolliert werden und wurde durch diese angesprochen.

Der 43-Jährige kam den Anweisungen der Beamten jedoch nicht nach und begann grundlos, diese körperlich anzugreifen. Der Verdächtigte schlug mehrmals in Richtung der Beamten, welche den Schlägen größtenteils ausweichen konnten. Die Beamten mussten ebenfalls körperliche Gewalt anwenden.

Durch die Angriffe des Verdächtigten wurde die Lederjacke eines Polizisten komplett zerrissen. Durch die vereinten Kräfte von drei Beamten gelang es schließlich, den Verdächtigten festzunehmen. Auch auf der Fahrt zum Polizeirevier versuchte der 43-Jährige weiterhin die Beamten in Form von Beißen, Kopfstößen und Tritten zu verletzen. Zwei Beamte erlitten leichte Verletzungen, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzten.

Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Der Verdächtige wurde aufgrund bestehender Fluchtgefahr in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht und wird im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt. Dieser entscheidet über die Anordnung der Untersuchungshaft.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main