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Frankfurt  – (mc) Wie den Medien bereits bekannt ist, erschien gestern ein anonymer Brief von angeblichen Mitarbeitern der Frankfurter Drogenhilfen, auf den die Polizei Bezug nehmen möchte.

In dem Schreiben wird vorgeworfen, dass die Polizei Suchtkranke durch ihr Handeln einschränke, bestimmte Menschen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiere und die polizeilichen Maßnahmen insgesamt erfolglos seien.

Der Polizei Frankfurt sind diese Vorwürfe seitens der Drogenhilfe völlig neu und entsprechen nicht dem gewohnt vertrauensvollen Verhältnis, das seit Jahren gepflegt wird.

Das Gesundheitsdezernat hat im November letzten Jahres eine qualitative Untersuchung vom Centre of Drug Research in Auftrag gegeben, die zum Ergebnis kam, dass Konsumierende seit Ende 2016 in geringem Maße von verstärkten Repressionen seitens der Polizei betroffen waren. Diesbezügliche polizeiliche Maßnahmen werden nicht nur bei den immer wiederkehrenden Montagsrunden mit dem Drogenreferat abgestimmt, sondern treffen dort sogar auf Zuspruch.

Polizeiliche Kontrollen erfolgen aus kriminalistischer Erfahrung und entsprechenden Aufklärungsergebnissen als Reaktion auf ein verdächtiges Verhalten. Im letzten halben Jahr fiel dabei auf, dass von den detektierten Rauschgifthändlern im Bahnhofsviertel rund 75 Prozent aus Drittstaaten kommen. Daraus den kontrollierenden Beamtinnen und Beamten rassistische Motive zu unterstellen, wird ihnen und ihrer herausfordernden Arbeit im Bahnhofsviertel nicht gerecht.

Die Polizei Frankfurt erzielte durch ihren intensiven Einsatz eine Vielzahl an Erfolgen. Hierfür können die Ergebnisse der BAO Bahnhofsgebiet herangeführt werden. Nicht nur bei Sicherstellungsmengen von 45.747g Betäubungsmitteln und der Leistung innerhalb eines Jahres, jeden zweiten Tag einen Dealer in Untersuchungshaft zu schicken, wird dies deutlich. Auch die positive Entwicklung im Bereich der Allgemeinkriminalität, wie beispielsweise die Reduzierungen des Taschendiebstahls um 46 Prozent sowie dem Diebstahl aus Gaststätten und Hotels um 49 Prozent unterstreichen dies. Eine positive Entwicklung, die im Übrigen auch von Gewerbetreibenden und Bürgerinnen und Bürgern im Quartier honoriert wird.