Frankfurt
Frankfurt – Über die Stadt verteilt, kam es gestern (05. September 2019) zu einer Reihe an Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. Zwei Beamte wurden leicht verletzt.
Die erste Auseinandersetzung begann gegen 10.10 Uhr auf der Großen Eschenheimer Straße, kurz nachdem Mitarbeiter einer Bank die Polizei alarmierten, weil ein mutmaßlicher Kreditbetrüger vorstellig wurde. Schon bei der Personalienfeststellung widersetzte er sich den eingesetzten Beamten, indem er einen über einen Tisch schubste und auf den anderen einprügelte. Letztendlich konnten die Beamten den 34-Jährigen überwältigen, jedoch nicht ohne selbst leicht verletzt zu werden.
Gegen 11.45 Uhr versuchte sich ein 41-jähriger Mann in der Wegscheidestraße einer Kontrolle von Polizeibeamten des 12. Polizeireviers zu entziehen und attackierte sie. Als er am Gehen gehindert werden sollte, versuchte er einem Polizisten in den Arm zu beißen. Bei seiner Festnahme schlug und trat er zudem noch nach den Beamten.
Später am Abend, gegen 22.45 Uhr, sah eine Fußstreife vom Bahnhofsrevier in der Elbestraße einen Mann auf der Motorhaube eines geparkten Pkws springen. Als seine Identität festgestellt werden sollte, sperrte sich der Mann neben heftigen Beleidigungen. Dennoch gelang es, den Mann schnell unter Kontrolle zu bringen und festzunehmen.
Wenig später, gegen 23.20 Uhr, wurden Höchster Polizisten wieder angegriffen. Schon zu Beginn der Kontrolle von vier jungen Männern (20, 21, 22, 22 Jahre alt), die sich verbotenerweise auf dem Dach einer Schule in der Breuerwiesenstraße aufhielten, wurden die Beamten angefeindet. Nach diversen Beleidigungen und nur unter Hinzuziehung weiterer Beamter gelang es die aggressiven Männer festzunehmen. Zuvor versuchten sie durch schubsen und Schläge sich der Kontrolle zu entziehen und der Personalienfeststellung zu widersetzen.
In den letzten drei Fällen wurden glücklicherweise keine Polizeibeamten verletzt.
Gegen die mutmaßlichen Schläger wurden u.a. Ermittlungsverfahren wegen Widerstand und tätlicher Angriff gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
