Frankreich
Bei Protesten gegen eine Erhöhung der Sprit-Steuern haben hunderttausende Franzosen am Wochenende Straßen und Mautstellen blockiert. Besonders alarmierend für Präsident Macron: Die Bewegung entstand aus dem Nichts. Sie hat keinen Anführer, hält sich fern von Gewerkschaften und Parteien. Dabei hat Emmanuel Macron nur getan, was die Vernunft gebietet. Luftverschmutzung und Klimawandel haben ein derart bedrohliches Ausmaß erreicht, dass die Politik den Verbrauch fossiler Brennstoffe drosseln muss. Höhere Mineralölsteuern motivieren zum Umstieg auf emissionsärmere Verkehrsmittel. Mit den zu erwartenden Mehreinnahmen kann der Staat die Energiewende vorantreiben. Doch das alles geht in der kollektiven Empörung unter.
Stuttgarter Nachrichten
Die Erhöhung der Mineralölsteuer in Frankreich treibt die Menschen auf die Straße. Präsident Macron möchte auf diese Weise eine Energiewende weg von fossilen Brennstoffen anstoßen, Frankreichs Bevölkerung jedoch dankt es ihm mit Protesten. Die Beliebtheit des Präsidenten ist jüngsten Umfragen zufolge auf ein neues Rekordtief gesunken.
https://twitter.com/hdBerretz/status/1063796871871778816
Ex-Hoffnungsträger #Macron macht eine Politik gegen die Menschen und die Mittelschicht, für die Reichen.#Frankreich geht auf die Barrikaden. Und deswegen muss er auch schnell noch alles aus #Deutschland rausholen, was er rausholen kann. https://t.co/c98ucbcxxH
— Max Otte (@maxotte_says) November 17, 2018
https://twitter.com/hakijaavdic/status/1064220409854332928
https://twitter.com/RalfTHeuer/status/1063863685939113984
