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Ganderkesee / Delmenhorst  – Ein 19-Jähriger hat gestern eine Zugbegleiterin der NordWestBahn angepöbelt und angespuckt. Bahnreisende schützten die Frau vor seinen streitbaren Begleitern.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 18:20 Uhr im Bahnhof Ganderkesee. Offenbar stieg der 19-Jährige zusammen mit weiteren jungen Männern in die abfahrbereite NordWestBahn und blockierte zunächst das Schließen der Zugtüren.

Während die 38-jährige Zugbegleiterin wegen eines ungültigen Bahntickets bei dem 19-Jährigen die Personalien aufnahm, wurde der junge Mann zunehmend aggressiv und feindselig. Zudem wurde die Bahnmitarbeiterin aus der Gruppe heraus bedrängt und schließlich durch den 19-Jährigen angespuckt. Am Ende bestürmte die fünf- bis sechsköpfige Personengruppe die Zugbegleiterin so massiv, dass mehrere couragierte Bahnreisende der Zugbegleiterin zur Hilfe kamen um sie vor weiteren Angriffen zu beschützen.

Die jungen Männer fuhren noch mit dem Zug bis zum nächsten Bahnhof in Delmenhorst, wo sie unter verbalen Drohungen und sexuellen Beleidigungen gegenüber der Zugbegleiterin den Zug verließen.

Im Hauptbahnhof Bremen erstatte die Zugbegleiterin Anzeige bei der Bundespolizei. Diese wertet nun Videoaufnahmen aus dem Zug aus.

Wegen des ungültigen Fahrscheins sind die Personalien des 19-Jährigen syrischen Asylbewerbers der Bundespolizei bekannt. Gegen ihn wurden bereits strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

Die zuständige Bundespolizei in Oldenburg bittet Zeugen aus dem Zug, die sich bisher noch nicht gemeldet haben und sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Vorfalls bzw. auf die Identität der weiteren Verdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0441-218380 zu melden.