#Gefährdung im #Schiffsverkehr – 2 #verletzte #Personen auf dem #Finowsee!

Auf dem Finowsee kam es am 21.05.2020 gegen 13:35 Uhr zu einer Gefährdung im Schiffsverkehr die durch die überhöhte Geschwindigkeit von insgesamt sieben Sportmotorbooten und einem Wassermotorrad verursacht wurde. Ein 4 m langes Sportboot war mit zwei Erwachsenen und einem Kind (12 Jahre alt) besetzt. Auf dem Finowsee ankerte die Familie aus Neustrelitz (MV) mit Ihrem Sportboot in Ufernähe auf Höhe der Ortslage Ahrensberg. Der 12 jährige Junge befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Bug, beide Eltern im Steuerstand des Sportbootes. Die Führer der sieben Sportmotorboote sowie das Wassermotorrad fuhren mit extrem überhöhter Geschwindigkeit nahe am Ankerplatz der Geschädigten vorbei und verursachten dadurch erheblichen SOG- und Wellenschlag. In der Folge fiel das Kind ins Wasser, erlitt daraufhin vermutlich einen leichten Schock und verletzte sich zusätzlich leicht am linken Schienbein sowie am rechten Arm. Die Mutter des Jungen kam an Bord zu Fall und verletzte sich ebenfalls leicht, indem sie sich das linke Knie prellte. Der Vater blieb unverletzt. Beide Verletzten wurden anschließend durch die Wasserrettung (DRK) vor Ort behandelt werden. Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen nach den Verdächtigen wurden eingeleitet und die Ermittlungen dazu dauern an.

Die Beamten der Wasserschutzpolizei Waren ermitteln u.a. wegen des Verdachts der Gefährdung im Schiffsverkehrs und bittet Zeugen, welche am heutigen Feiertag (21.05.2020) zwischen Woblitz und Finowsee ähnliche Wahrnehmungen gemacht haben, sich bei der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren (Tel. 03991/74730) zu melden. Insbesondere die Kleinfahrzeugkennzeichen der sieben Sportmotorboote sowie des Wassermotorrads sind von Bedeutung.

 

Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern