Gelber Impfpass nicht mehr voll anerkannt – Blaue Immunkarte als Alternative!

Der gelbe Impfpass wird in der neuen Berliner 2G Regelung nicht länger anerkannt – die Immunkarte mit maschinenlesbarem QR-Code des Robert-Koch-Instituts bleibt als analoger Nachweis weiterhin voll gültig.

Wer in Berlin in ein Restaurant, eine Bar oder einen Club gehen möchte, muss einen Immunitätsnachweis gegen das Corona-Virus vorzeigen. Wo die 2G Regelung gilt, darf der gelbe Impfpass nach Beschluss des Berliner Senats nicht länger akzeptiert werden.

Stattdessen muss ein maschinenlesbarer QR-Code vorgelegt werden, der mit der CovPassCheck-App gelesen wird. Diese maschinenlesbaren QR-Codes werden direkt vor Ort in der Apotheke ausgestellt und dann entweder in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App übertragen. Alternativ wird ein Papierzettel ausgehändigt oder der QR-Code wird als blaue Immunkarte direkt nach Hause geschickt.

Der Entschluss des Berliner Senats ist am gestrigen Sonntag in Kraft getreten. “Man muss kein Smartphone haben, aber zumindest eine Bescheinigung mit einem QR-Code ausgedruckt dabei haben”, sagt Christian Gaebler (SPD), Chef der Senatskanzlei. Ob weitere Bundesländer dem Beispiel aus der Hauptstadt folgen werden, ist noch nicht klar. Sollte es aber so kommen, müssen Menschen ohne Smartphone sich dringend eine Alternative zum gelben Impfpass besorgen.

Der Grund für die Entscheidung aus Berlin soll wohl die höhere Fälschungssicherheit der Nachweise mit dem maschinenlesbaren QR-Code sein. Senatssprecherin Melanie Reinsch sagte diesbezüglich: “Es ist eine leichtere Kontrollmöglichkeit, auch damit Menschen nicht mehr mit gefälschten Dokumenten in Lokalitäten kommen können.”

Das Start-up Immunkarte.de bietet in über 5000 teilnehmenden Apotheken in ganz Deutschland die Immunkarte an (siehe Immunkarte.de). Die blaue Immunkarte ist der digitale Impfpass im Scheckkartenformat. Rückseitig ist derselbe QR-Code abgebildet wie in der offiziellen CovPass-App oder Corona-Warn-App, der durch alle in der EU verwendeten offiziellen Scan-Apps gelesen werden kann. Die Immunkarte kann in teilnehmenden Apotheken für 9,90 EUR bestellt werden. Sie wird nur wenige Tage später den Kunden nach Hause geliefert.

Quelle Zitate: https://ots.de/twkH8q