GESUNDHEIT: Lieferengpässe und Medikamentenversand Berechtigte Sorgen der Apotheken!

Apotheke
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Gesundheitsminister Spahn kommt zum Apothekertag nach Düsseldorf. Er wird dort auf von Sorgen geplagte Apotheker treffen. Deren Sorgen allerdings betreffen auch Verbraucher und Patienten. Sorgen machen ersten die dramatisch zunehmenden Lieferengpässe bei Medikamenten. Immer schwieriger wird es für die Apotheken, Ersatzmedikamente zu beschaffen. Weil die Lieferengpässe vor allem durch eine globalisierte Medikamentenproduktion und durch einen größer werden Markt verursacht werden, ist dem Problem nur schwer und schon gar nicht kurzfristig Herr zu werden. Wieder mehr Wirkstoffproduktion nach Europa zu verlagern, dürfte ein langwieriges Ansinnen werden. Die anderen Sorge allerdings, dass ausländische Versandapotheken die Vor-Ort-Apotheken in einen ruinösen Preiswettbewerb treibt, den die Apotheke um die Ecke nicht gewinnen kann, lässt sich schon eher wirkungsvoll bekämpfen. Ob durch gesetzlich vorgeschriebene Preisgleichheit rezeptpflichtiger Medikamente oder durch ein Versandverbot dieser Medikamente, muss die Politik noch entscheiden. Sie sollte diese Entscheidung schnell treffen.

 

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