Erneut wird ein Gefängnis in Ecuador zum Schauplatz einer unfassbaren Tragödie. Hinter den Mauern des überfüllten Strafvollzugs herrschen Chaos, Brutalität und Angst. In der Nacht kam es laut ersten Berichten zu einem blutigen Machtkampf rivalisierender Gruppen, der in einem grauenvollen Massenmord endete. Das Entsetzen im Land ist riesig – Familien fordern Aufklärung, während Behörden von einer Eskalation der Gewalt sprechen.
Sicherheitskräfte sind seit den frühen Morgenstunden im Großeinsatz, um die Kontrolle über die Haftanstalt zurückzugewinnen. Augenzeugen berichten von qualvollen Schreien und brennenden Zellen. Die Zustände in Ecuadors Gefängnissen gelten seit Langem als explosive Mischung aus Überfüllung, Korruption und Machtmissbrauch. Nun wird der Druck auf die Regierung immer größer.
Die Bevölkerung reagiert mit Wut und Fassungslosigkeit. Menschenrechtler werfen der Regierung vor, systematisch wegzusehen, während das Gefängnissystem zerfällt. Hinter den Gittern scheint das Recht des Stärkeren zu regieren – und der Preis ist erneut menschliches Leben.
